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| - Günther Schumacher (* 27. Juni 1949 in Rostock) ist ein ehemaliger Radrennfahrer aus der Bundesrepublik Deutschland, der zweimal Olympiasieger wurde. Der Bahnradsportler gewann bei den Olympischen Spielen 1972 mit dem Bahnvierer in der Besetzung Jürgen Colombo, Günter Haritz, Udo Hempel und Schumacher die Goldmedaille gegen die Mannschaft der DDR. In den nächsten Jahren gewann der deutsche Bahnvierer dreimal in Folge den Weltmeistertitel. Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal konnte der deutsche Bahnvierer den Olympiasieg von 1972 diesmal gegen den sowjetischen Vierer wiederholen. Der Vierer fuhr 1976 in der Besetzung Gregor Braun, Hans Lutz, Schumacher und Peter Vonhof. Im Oktober 1977 wurde Schumacher Profi, er fuhr bis 1980 für den Citizen-Rennstall, danach ein Jahr für Kotter und bis zum Karriereende 1984 für Rizi. Als Profi gewann er zwar Medaillen bei Deutschen Meisterschaften, aber es gelang ihm kein Titelgewinn. Schumacher trat als Bahnfahrer nicht nur in der Verfolgung, sondern auch im 1000-Meter-Zeitfahren an. Seine Aufgabe im Bahnvierer war die Rolle des Anfahrers, der zu Beginn der 4000-Meter-Strecke die Beschleunigung auf die Dauergeschwindigkeit übernimmt. Er war der erste Fahrer, der bei Olympischen Spielen zweimal Gold mit dem Bahnvierer gewinnen konnte. Schumacher fuhr für den VfR Büttgen. Günther Schumacher ist verheiratet und hat eine Tochter. Er ist ausgebildeter Diplom-Trainer und betreibt in Kaarst-Vorst ein Fahrradgeschäft.
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