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  • Mein Kopf ist schwer wie Blei und schmerzt tierisch. Ich spüre wie das Blut in meinen Schläfen bebt. Jeder Atemzug, den ich mache, ist eine Überwindung, weil es mir verdammt schwer fällt. Ich bin benebelt und mir ist schwarz vor Augen, sodass ich nicht einmal weiß, ob sie überhaupt geöffnet sind. Ich versuche aufzustehen, aber meine Arme geben sofort nach, als ich mich aufstützen will. Mir wird schwindelig und mein Kopf schmerzt noch stärker. Ich falle zurück auf mein Kissen und dicke Tränen laufen mir die Wangen hinunter. Ich schluchze, doch meine Stimme ist kaum hörbar. Ich öffne den Mund und forme meine Lippen zu einem Schrei, doch kein Ton kommt heraus. „Schreien hätte dir ohnehin nichts gebracht.“, sagt SIE, in ihrer Stimme liegt ein Grinsen. Ich reiße die Augen auf, meine Lippen öffn
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  • Mein Kopf ist schwer wie Blei und schmerzt tierisch. Ich spüre wie das Blut in meinen Schläfen bebt. Jeder Atemzug, den ich mache, ist eine Überwindung, weil es mir verdammt schwer fällt. Ich bin benebelt und mir ist schwarz vor Augen, sodass ich nicht einmal weiß, ob sie überhaupt geöffnet sind. Ich versuche aufzustehen, aber meine Arme geben sofort nach, als ich mich aufstützen will. Mir wird schwindelig und mein Kopf schmerzt noch stärker. Ich falle zurück auf mein Kissen und dicke Tränen laufen mir die Wangen hinunter. Ich schluchze, doch meine Stimme ist kaum hörbar. Ich öffne den Mund und forme meine Lippen zu einem Schrei, doch kein Ton kommt heraus. „Schreien hätte dir ohnehin nichts gebracht.“, sagt SIE, in ihrer Stimme liegt ein Grinsen. Ich reiße die Augen auf, meine Lippen öffnen sich. Neben meinem Krankenbett steht sie mit ihrem Dauergrinsen, das nur verschwindet, wenn man sie richtig wütend macht. Ihre winzigen Pupillen in ihren aufgerissenen, großen, weißen Augen, sind auf mich gerichtet. Ihr Kopf liegt leicht auf der linken Seite und sie schaut von oben auf mich herunter. Ich schreie und werde bewusstlos. Als ich aufwache, sitzt meine Mutter neben mir. Sie hält meine Hand und sieht mir in die Augen, als sie sieht, dass ich wach werde, lächelt sie. "Hallo, Schatz. Wie geht es dir?" Ich sehe mich um und bemerke, dass das Bett neben mir leer ist. Gestern Nacht hat dort noch dieses andere Mädchen gelegen. Ich glaube, die hieß Sascha oder so, sie aß nichts mehr und redete nicht, weil sie dabei war, als ihre gesamte Familie bei einem Hausbrand starb. Sie war die einzige, die gerettet werden konnte. Ich glaube, ihr wäre es lieber gewesen, auch zu sterben. Ich kann es nachvollziehen. Ich bin hier, weil ich gestört bin. Weil SIE mich überallhin verfolgt, und ich bin die einzige, die sie wahrnimmt. Ich weiß nicht wer oder was sie ist, oder was sie von mir will, aber ich bin ihr eindeutig geliefert. Wo auch immer ich hingehe, sie ist bereits dort, und sie verschwindet nur, wenn jemand bei mir ist. Aber ich bin nicht hier, weil ich sie nur sehe, sondern weil ich mich versucht habe, umzubringen, damit sie verschwindet. Naja, dummerweise wurde ich gerettet. Und jetzt, da ich wohl alleine in dem Zimmer hier bin, sobald meine Mutter geht, ist sie noch öfter da. "Mir gehts echt klasse, könnte nicht besser sein.", sage ich ironisch und versuche zu lächeln. Meine Mutter presst ihre Lippen aufeinander und schaut auf den Boden. "Ich hab dich lieb. Bitte werd schnell gesund, damit ich dich wieder mitnehmen kann." sagt sie leise und man hört, dass sie kurz vorm Weinen ist. Ich ziehe sie zu mir und umarme sie. Ich schaue hinter sie und erschrecke; SIE steht dort. Ein paar Meter weiter, direkt vor der Wand, und grinst, wie immer, mit ihrem unnatürlich breiten Mund, sodass man ihre spitzen Zähne sieht. Ich bin wie gelähmt und bewege mich nicht. Meine Mutter lässt mich los, und als sie nach hinten schaut, ist SIE weg. Ich beruhige mich und meine Mutter verabschiedet sich. Ich beschließe, etwas zu schlafen. "Sarah, sind sie wach?" die Stimme der Krankenschwester reißt mich aus dem Schlaf. Ich nicke. "Es ist etwas passiert... kommen sie bitte mit." Ich folge ihr. Sie bringt mich in einen dunklen Flur, der auf der linken Seite aus einer riesigen Glasscheibe besteht. Dahinter ist anscheinend ein Operationssaal. Ich bleibe stehen und sehe, wie eine Frau gerade einen Herzstillstand oder so hatte. Als ich näher hinsehe, erkenne ich dass es...... meine Mutter ist. Ich bin geschockt und beginne schrecklich zu weinen. Die Ärzte versuchen sie wiederzubeleben. Ich drücke mein Gesicht an die Scheibe und klopfe mit meinen flachen Händen dagegen. Wieso passiert mir das alles? Womit habe ich das verdient? Neben mir höre ich ein schrilles Lachen. Ich drehe mich nach rechts und dort steht SIE. Ich spüre puren Hass und habe das Bedürfnis, sie einfach nur zu töten. Nur leider kann ich keine Toten umbringen. "Naja, du hast dich doch beschwert, dass sie mich nicht sieht. Dachte, ich jag ihr mal ´nen Schrecken ein. Hat gut geklappt, ihr Herz hat es allerdings wohl nicht so gut verkraftet." "Was willst du von mir?" "Warum ich? Töte mich doch einfach, verdammt nochmal!" Sie verschwindet. Ich schaue mich um und schreie. Als ich in den Raum neben mir schaue, sehe ich sie wieder. Sie schaut meine Mutter an und macht eine seltsame Geste mit der Hand, wodurch plötzlich im ganzen Krankenhaus der Strom ausfällt. Es ist überall stockdunkel. Ich taste mich voran und suche nach irgendetwas, um hier rauszukommen. Irgendwann gebe ich es auf und lasse mich fallen. Dann geht das Licht wieder an. Ich schaue mich um und realisiere, dass ich.... in der Leichenhalle gelandet bin. Vor mir ist ein Tisch, auf dem wohl eine Leiche liegt. Ich stehe auf und ziehe den Laken vom Gesicht... mir stockt der Atem... Dort liegt MEIN Körper. Ich drehe mich um und sehe in den Spiegel. Meine Augen sind riesig und weiß, nur eine winzige schwarze Pupille ist zu erkennen. Mein Grinsen unnatürlich breit, meine Zähne verdammt spitz.. Ich beginne zu verstehen, warum sie mich gewählt hat, und dass ich wohl die Nächste bin... Kategorie:Mittellang Kategorie:Artikel ohne Bilder Kategorie:Tod
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