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| - Der Krebs starrte ihn an. Er starrte zurück.Er zwinkerte leicht. Der Krebs nicht.Beide blieben weitere ein oder zwei Minuten regungslos. Der Flusskrebs bewegte leicht seine Fühler.Moment. Fühler? Taster? Antennen? Wie hiessen diese Mistdinger richtig? Wieder einmal fiel ihm auf, wie wenig er eigentlich über die Dinge wusste, mit denen er tagtäglich zu tun hatte.Tap-Tap Tap-Tap Tap-Tap Tap.Diese Krebse etwa. Er wusste, woher sie kamen, weil Arazmodu das damals erforscht hatte und die Erkenntnisse darüber ein Teil der Ausbildung waren. Als Nebeneffekt einer normalen Intervention waren einige Flusskrebse damals aus einer Zeitlinie heraus in den Wirbel zwischen den Linien geschleudert worden. Statt dort zu verenden, entdeckten sie Valuun und kleinere zeitverlorene Lebewesen als Nahrungsmittel,
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| - Der Krebs starrte ihn an. Er starrte zurück.Er zwinkerte leicht. Der Krebs nicht.Beide blieben weitere ein oder zwei Minuten regungslos. Der Flusskrebs bewegte leicht seine Fühler.Moment. Fühler? Taster? Antennen? Wie hiessen diese Mistdinger richtig? Wieder einmal fiel ihm auf, wie wenig er eigentlich über die Dinge wusste, mit denen er tagtäglich zu tun hatte.Tap-Tap Tap-Tap Tap-Tap Tap.Diese Krebse etwa. Er wusste, woher sie kamen, weil Arazmodu das damals erforscht hatte und die Erkenntnisse darüber ein Teil der Ausbildung waren. Als Nebeneffekt einer normalen Intervention waren einige Flusskrebse damals aus einer Zeitlinie heraus in den Wirbel zwischen den Linien geschleudert worden. Statt dort zu verenden, entdeckten sie Valuun und kleinere zeitverlorene Lebewesen als Nahrungsmittel, gediehen prächtig und entwickelten eigene Methoden der Fortbewegung zwischen den Linien. Wären sie tatsächlich wieder in Linien eingedrungen, hätte der Bronzeschwarm sie wohl ausgelöscht, aber so scherte der Schwarm sich nicht weiter um die Viecher. Und folglich wusste er auch nicht viel mehr über sie als das.Tap-Tap Tap-Tap Tap-Tap Tap.Es blieb nicht aus, dass Erstklässler im Schwarm kicherten, wenn sie von den “Krebsen im Fluss der Zeit” hörten, und nicht wenige hielten diese Flusskrebse komplett für einen Witz. Allerdings waren diese Biester traurige Realität, und obwohl sie leicht zu fangen waren, sollte man sich doch nicht unbedingt von ihnen ernähren. Nicht, dass sie giftig gewesen wären oder nicht wohlschmeckend. Aber durch ihre Lebensweise und Ernährung nahmen sie jede Menge chronale Energie auf, und wer einen magischen Flusskrebs kochte und verzehrte, nahm je nach Größe des Krebses etwa vierzig bis achtzig Jahre zu sich. Eine Mahlzeit, die einen den Rest des Lebens verfolgte, wenn der auch zumeist eher kurz ausfiel.Tap-Tap Tap-Tap Tap-Tap Tap.Als Haustiere waren sie gut geeignet. Schnell handzahm, gelehrig und deutlich agiler als ihre realen Gegenstücke, zudem nicht mehr von Wasser abhängig. Sie schimmerten farbenprächtig, und außerdem waren sie pflegeleicht - die Ausflüge durch die Zeit brachten rein durch die Bewegung soviel Nahrung mit sich, dass die meisten dieser Haustiere im Schwarm an Verfettung starben. Er selbst hatte nie eines gehabt. Aber anscheinend hatte sich das geändert.Tap-Tap Tap-Tap Tap-Tap Tap.Wieder bewegte der Krebs diese Dinger, wie auch immer sie hießen. Sollte das Mimik sein? Etwas Fuchteln mit einem langen Essstäbchen, das einem aus dem Gesicht hing? Er zwinkerte leicht. Der Krebs nicht. Er tat einen Schritt zurück. Der Krebs trippelte etwas vor.Ach, verdammt. Wie es schien, hatte er das Vieh jetzt am Hals. Die Krebse folgten den Reisenden zwischen den Linien gern. Die temporalen Wellen warfen Futter auf, die Ziele waren abwechslungsreich. Er konnte nur hoffen, dass das Ding irgendwann satt war.Tap-Tap Tap-Tap Tap-Tap Tap.Es dauerte eine Weile, bis er begriff, dass der Krebs diese Laute mit einer Schere erzeugte. Er klapperte leicht einen langsamen, getragenen Rhythmus. Rubinrot schimmerte sein Panzer im Zwielicht der Zeiten.Wo hatte er diesen Takt nur schon mal gehört?
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