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| - Der Kunstprofessor Frank Stokes kann den US-amerikanischen Präsidenten Roosevelt überzeugen, während der Endphase des Zweiten Weltkriegs eine siebenköpfige Truppe von Kunstschutzsoldaten - die sogenannten Monuments Men - nach Europa zu schicken. Die Gruppe besteht aus Museumsdirektoren, Kuratoren und Kunsthistorikern und soll den Verbleib der von den Nationalsozialisten verschleppten Kunstwerke und Schätze historischen Wertes aufklären, diese direkt hinter der vorrückenden Frontlinie sicherstellen und ihre Rückführung vorbereiten. Ergänzt wird die Gruppe durch einen deutschstämmigen Soldaten sowie je einen britischen und französischen Offizier. Stokes erklärt zunächst, dass kein Kunstwerk den Verlust eines Menschlebens rechtfertige. In Frankreich angekommen, werden die Monuments Men in kleine Gruppen aufgeteilt und mit verschiedenen Aufgaben betraut. James Granger reist ins eben erst befreite Paris, um den Verbleib gestohlener Kunstwerke jüdischer Eigner zu ermitteln und diese wenn möglich zurückzugeben. Er bittet Claire Simone um Hilfe, die zuvor zwangsweise für den deutschen Offizier Viktor Stahl gearbeitet hat. Stahl hatte vor dem Abzug aus Paris zahlreiche Kunstwerke nach Deutschland gebracht. Claire aber verweigert zunächst die Zusammenarbeit mit Granger, da sie fürchtet, die Amerikaner würden nun ihrerseits die Kunstschätze an sich nehmen. Der Brite Donald Jeffries soll als Verbindungsoffizier zur kämpfenden Truppe dafür sorgen, dass diese nicht aus Versehen wichtige Kunstschätze in Belgien zerstören. Weil der kommandierende Offizier sich weigert, Maßnahmen zum Schutz der Brügger Madonna zu ergreifen, dringt Jeffries einen Tag vor deren kampfloser Befreiung eigenmächtig in die Stadt ein, um die Madonna zu schützen. Er wird allerdings von einem Nazi-Kommando entdeckt und erschossen. Die Madonna wird geraubt. Jean-Claude Clermont stirbt an den Schussverletzungen, die er erleidet, als er in einem Jeep mit Walter Garfield von abziehenden deutschen Truppen beschossen wird. Bereits zuvor wollten belgische Priester den Genter Altar von Jan van Eyck vor den Nazis schützen. Nachts zerlegten sie ihn in die einzelnen Tafeln und verluden diese auf einen Lkw. Die Ladung wird allerdings von den Nazis entdeckt und der Altar ebenfalls gestohlen. Stokes und seine Männer gelangen in den Besitz einer Karte mit Standorten, an welche die Nazis die geraubten Kunstgegenstände mutmaßlich gebracht haben könnten. Allerdings können sie an den betreffenden Orten keine Kunst finden, bis sie bemerken dass den Ortsangaben auf der Karte chemische Elemente, wie Kalium oder Kupfer, zugeordnet sind. Sie kommen darauf, nach Bergwerken nahe diesen Orte zu suchen. Nachdem sie die zugemauerten Stollen geöffnet haben, können sie riesige Mengen an Kunstgegenständen sicherstellen. In einer Kalimine nahe Merkers entdecken sie tonnenweise Nazigold: Goldbarren – die Devisenreserve der Reichsbank, sowie massenweise Kunstschätze. Es wird - nahe dem historischen Vorgang, bei der auch die Büste der Nofretete und andere Kunstschätze der Berliner Gemäldegalerie aufgefunden wurden - gezeigt, wie die US-Generäle Omar N. Bradley, George S. Patton und auch Dwight D. Eisenhower im April 1945 in die Grube einfuhren, um den Fund zu begutachten. Als Konsequenz des Nerobefehls finden sie von den Werken moderner Künstler wie Klee und Picasso nur noch verbrannte Überreste. Nach Ende des Krieges beginnt ein Wettlauf gegen die Sowjetarmee. Stokes hat inzwischen erfahren, dass die Sowjets Kunstschätze aus den von ihnen befreien Gebieten als Reparationen nach Russland haben bringen lassen. Das Bergwerk, in dem die Monuments Men u. a. den Genter Altar vermuten, liegt jedoch in der designierten Sowjetischen Besatzungszone. Kurz vor Eintreffen der sowjetischen Soldaten gelingt es dem MFAA-Team, die Tafeln des Altars und die Brügger Madonna zu sichern, für deren Schutz Jeffries sein Leben ließ. In die USA zurückgekehrt, erstattet Stokes dem neuen Präsidenten Truman Bericht über den Verlauf der Mission und die Opfer Clermont und Jeffries. Vom Präsidenten befragt, ob er angesichts der beiden Gefallenen inzwischen der Meinung sei, die Rettung der Kunstschätze rechtfertige den Verlust von Menschenleben, antwortet Stokes mit ja. In der Schlussszene sieht man den alten Stokes, wie er im Jahre 1977 die Brügger Madonna mit seinem Enkel besichtigt.
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