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| - Der einstmalst größte Seehafen des Reiches im Süden der Sturmlamde ist mittlerweile verfallen. Die großen Festungsanlagen und Werften sind nur mehr Nistplätze für Möwen. Ein paar hundert Fischer sind die einzigen verbliebenen Bewohner des verfallenen Meisterwerks der Baukunst. Die eindrucksvollen Mauern Gandarons, erbaut aus dem selben roten Sandstein wie die meisten Gebäude der Stadt, galten im Kaiserreich über Jahrhunderte als unerreichtes Vorbild des Festungsbaus. Mittlerweile sind die hohen Mauern geschwärzt und angewittert, Gras wächst aus den Fugen. Drei verlassene Tore durchstechen die mächtigen Mauern im Westen, Norden und Osten der Stadt. Im Süden liegt der gewaltige Kriegshafen, der jedoch in weiten Teilen versandet ist. Der größte Teil des Palasts liegt verlassen da, ein Flügel wird jedoch vom Statthalter Burnon und seiner Familie bewohnt und mehr oder weniger in Stand gehalten. In einem der Türme an der Palastmauer hat Juno, der einzige kaiserliche Soldat der Stadt, sein Quartier bezogen Von den einst vielen Tausend stolzen Stadtbewohnern sind nur noch ein paar Hundert Fischer geblieben, die einen Teil der Häuser bewohnt. Statt sie in Stand zu halten, ziehen die Bewohner einfach ins nächste Haus, wenn das Dach undicht wird.
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