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  • Between the Worlds II
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  • Sechs Jahre vorher an einem geheimen Ort im Distrikt Iconox; Im Labor herrschte latente Unruhe, denn irgendetwas hatte die Besorgnis der Wissenschaftler hervorgerufen. So befanden sich jetzt auch bewaffnete Kräfte in dem Raum. Zwischen Computerpulten, Brutkästen und anderen Maschinen drängten Agori in weißen Kitteln und schnelle Einsatztruppen herum. Doktor Jacob Mulder blickte voller Sorge auf einen der Apparate der an ein Aquarium erinnerte. Kabel, Schläuche, Displays und Messvorrichtungen ließen die Apparatur abstrakt wirken. In einer Nährlösung die an dünnflüssigen Honig erinnerte, schwamm ein Mädchen. Der Körper zuckte hin und wieder. Der Brustkorb bewegte sich gleichmäßig und stimmte mit dem Rhythmus der Herzmessgeräte überein. Auch die anderen Werte hätten nicht besser sein können.
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  • Sechs Jahre vorher an einem geheimen Ort im Distrikt Iconox; Im Labor herrschte latente Unruhe, denn irgendetwas hatte die Besorgnis der Wissenschaftler hervorgerufen. So befanden sich jetzt auch bewaffnete Kräfte in dem Raum. Zwischen Computerpulten, Brutkästen und anderen Maschinen drängten Agori in weißen Kitteln und schnelle Einsatztruppen herum. Doktor Jacob Mulder blickte voller Sorge auf einen der Apparate der an ein Aquarium erinnerte. Kabel, Schläuche, Displays und Messvorrichtungen ließen die Apparatur abstrakt wirken. In einer Nährlösung die an dünnflüssigen Honig erinnerte, schwamm ein Mädchen. Der Körper zuckte hin und wieder. Der Brustkorb bewegte sich gleichmäßig und stimmte mit dem Rhythmus der Herzmessgeräte überein. Auch die anderen Werte hätten nicht besser sein können. Doch stand den Wissenschaftlern die Besorgnis ins Gesicht geschrieben. Immer wenn einer der Agori eine nervöse Bewegung machte, richteten die Soldaten die Waffen auf die Aparatur. „Sie hat sich zu gut entwickelt!“ gab Jacob Mulder zu bedenken, „diese Nährlösung hat ihre Entwicklung beschleunigt, dass hätte nicht passieren dürfen!“ „Keine Sorge,“ meinte ein anderer Wissenschaftler und wies die bedenken seines Kollegen zurück, „sobald sie von der Nährlösung entbunden ist, wird sie sich normal weiter entwickeln.“ „Das macht mir auch keine Sorgen,“ brummte Mulder und legte die Stirn in Falten, „seht ihr Gesicht an, so sieht jemand aus, der sich an irgendetwas erinnert!“ „So ein Blödsinn,“ belächelte der Wissenschaftler Mulder und wandte den Blick ab, „sie hat die Erinnerungen, die wir ihr eingepflanzt haben.“ „Ich teile ihre Meinung nicht,“ betonte Jacob Mulder und schüttelte mit dem Kopf, „ihr Gesicht wirkt hoffnungsvoll, die Erinnerungen die wir implantierten, hätten sie jähzornig machen müssen.“ Spät in der Nacht spürte das Mädchen wie ein starker Ruck durch ihren Körper fuhr. Sie nahm die Kraft war die sie jetzt durchflutete und öffnete die Augen. Die Nährlösung brannte in den Augen und ließ sie die Welt um sich herum nur verschwommen wahrnehmen. Hastig begann sie gegen das Glas zu schlagen, was sie von der Außenwelt abschnitt. Irgendwann nahm auch das System die Bewegung im inneren war. Alarm schrillte auf und alle Wissenschaftler wurden aus dem Schlaf gerissen. Allen voran Jacob Mulder und sein unbeirrbarer Kollege. Als sie in das Labor kamen rutschten sie auf der Nährlösung aus und schilderten durch den Raum. Ein Schreibtisch bremste sie unsanft aus. Die Kammer war offen und leer, von dem Mädchen fehlte aber jede Spur. Aber einer der Kittel hing auch nicht mehr am Haken. Wo konnte sie sich verstecken? Das Labor bot nicht wirklich viel Platz um unentdeckt zu bleiben. Mulders Blick fiel auf den Breiten Luftkanal des Labors, eine der Klappen lag auf dem Boden. „Sie muss sich irgendwo im Gebäude befinden,“ rief Dr. Mulder sauer, „los lasst alle Außentüren abriegeln!“ „Was hab ich ihnen sagt?“ wandte er sich an seinen Kollegen, „sie wird versuchen ihre Eltern zu finden, die Folgen muss ich hoffentlich nicht erklären!“ „Sie hatten ja recht,“ gab der Wissenschaftler zu, „ich habe die Wirkung der familiären Gene in der Tat unterschätzt.“ Das Mädchen hörte die Stimmen unter sich, während sie durch den Lüftungsschacht kroch. Meter für Meter durch das kalte Metall. Dazu der Luftzug, der die Kälte noch unangenehmer machte. Doch die Hoffnung stärkte sie, durch zuhalten. Bis in den späten Abendstunden blieb die Suche vergebens, die Wissenschaftler krochen mittlerweile auf allen Vieren durch das Gebäude. Die Soldaten sah man es nicht an, dass sie schon einen ganzen Tag lang im Gebäudekomplex herum gerannt waren. Das Mädchen schlich in der Abendstunde durch die Flure. Das schwache Licht über den Türen erleuchtete den Flur nur schwach. Aus der Dusche hörte sie die Stimme einer Agori die sich gerade abtrocknete. Die Tür stand einen Spaltbreit offen und das Mädchen huschte hinein. Die Wissenschaftlerin erschrak als sie vor ihrem Spind die Flüchtige erblickte. „Bleib hier,“ sagte sie erschrocken aber rasch wieder gefasst, „ich werde Hilfe holen.“ „Nein ich brauche keine Hilfe,“ betonte das Mädchen ernst, „aber ich brauche das was sie anhaben!“ „Nein, du brauchst Hilfe,“ wiederholte die Wissenschaftlerin gespielt mütterlich, „meine Kleidung hilft dir nicht viel.“ „Geben sie mir ihre Kleidung und bleiben sie in der Ecke!“ konterte das Mädchen finster, „ziehen sie ihre Sachen aus und legen sie diese auf den Boden!“ Um die Situation nicht eskalieren zu lassen gab die Wissenschaftlerin nach. Sie zog sich aus und legte die Kleidungsstücke auf den Boden. Dann trat sie in die Ecke und wartete. Das Mädchen zog sich jetzt schnell an und wandte sich dann der Agori zu. „Ich bitte sie aus ganzem Herzen,“ sprach das Mädchen mit freundlicher Stimme, „das sie mich gehen lassen, wenn nicht werden sie mich als fehlgeschlagenes Experiment betrachten.“ „Sie wissen genau was das bedeutet,“ betonte das Mädchen traurig, „ich möchte Leben und meine genetischen Eltern finden!“ Nun wurde es leise und die Wissenschaftlerin dachte nach. Mit führsorglichem Blick sah sie zu dem Mädchen auf und verstand dessen Sorge. „Gehe über den Flur der Versorger,“ flüsterte sie vorsichtig, „dort sind die Kontrollen am schwierigsten, von da aus halte dich dann an den Weg zur Garage.“ „Den Rest wirst du alleine hin bekommen,“ beendete die Wissenschaftlerin und wirkte glücklich über ihre Entscheidung, „viel Glück und eine erfolgreiche Suche nach deinen Eltern.“
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