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| - Franz Konrad (* 8. Juni 1951 in Graz) ist ein österreichischer Autorennfahrer mit deutscher Fahrerlizenz. Franz Konrad ist zwar in Österreich geboren und auch österreichischer Staatsbürger, fuhr aber immer mit einer deutschen Lizenz und ist laut den Statuten der FIA daher ein deutscher Motorsportler. Konrad begann seine Karriere in der deutschen Formel-3-Meisterschaft 1980, deren Gesamtsieger er 1983 wurde. Parallel zur Formel 3 (er fuhr von 1980 bis 1985 immer wieder Rennen in dieser Formel), fuhr er zwischen 1980 und 1982 in der europäischen Formel-2-Europameisterschaft auf einem March-BMW, allerdings nicht so erfolgreich wie in der Formel 3. Seit 1978 fuhr Konrad erfolgreich Sportwagenrennen und gründete mit Konrad Motorsport ein eigenes Team, welches in Gütersloh (Nordrhein Westfalen) beheimatet ist. Er startete 17-mal bei den 24 Stunden von Le Mans. Er fuhr in der Interserie, dem ADAC-GT-Cup, der BPR-Serie, der spanischen GT-Meisterschaft, der FIA-GT-Meisterschaft und der ALMS. Sein größter Erfolg als Fahrer war 1993 der Sieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring auf einem Porsche 911 Carrera, zudem erreichte er 1990 den 2. Platz bei den 24 Stunden von Le Mans gemeinsam mit Jan Lammers und Andy Wallace auf einem Jaguar XJR 12. Fast seine gesamte Karriere fuhr er Sportwagenrennen mit Fahrzeugen der Marke Porsche. 2001 wechselte er zu Saleen. Sein Team war das erste, das diese US-Fahrzeuge in Europa einsetzte. 2006 kehrte er auf internationaler Ebene zu Porsche zurück und setzte bei den 24-Stunden-Rennen in Bahrain und Dubai einen Porsche 996 GT3 RSR ein. Im Jahr 2007 kehrte er nach langer Zeit wieder an die Nordschleife zurück und startete mit einem neuen Porsche 997 GT3 RSR bei den 24 Stunden am Nürburgring. Allerdings fiel das Team bereits in der ersten Runde nach einem Unfall aus.
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