Karsten Müller erlernte das Schachspiel als Kind von seinem Vater. 1981 schloss er sich dem SC Diogenes Hamburg an, mit dem er 1987 die deutsche Jugendvereinsmeisterschaft gewann. Trainiert wurde er von Gisbert Jacoby. Seit 1988 spielt Müller beim Hamburger SK in der ersten Bundesliga. 1992 wurde er vom Weltschachbund FIDE zum Internationalen Meister ernannt, seit 1997 trägt er den Titel eines Großmeisters. Karsten Müller nahm von 1996 bis 2004 an acht Deutschen Einzelmeisterschaften teil, das beste Ergebnis waren zwei dritte Plätze (1996 und 1997). Darüber hinaus gewann er 2000 den Dähne-Pokal. 2007 wurde er, für die Betriebssportgemeinschaft der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Sievert aus Hamburg (RASI 06) startend, in Essen deutscher Betriebssport-Einzelmeister im Schach. Er spielte auch in au
Karsten Müller erlernte das Schachspiel als Kind von seinem Vater. 1981 schloss er sich dem SC Diogenes Hamburg an, mit dem er 1987 die deutsche Jugendvereinsmeisterschaft gewann. Trainiert wurde er von Gisbert Jacoby. Seit 1988 spielt Müller beim Hamburger SK in der ersten Bundesliga. 1992 wurde er vom Weltschachbund FIDE zum Internationalen Meister ernannt, seit 1997 trägt er den Titel eines Großmeisters. Karsten Müller nahm von 1996 bis 2004 an acht Deutschen Einzelmeisterschaften teil, das beste Ergebnis waren zwei dritte Plätze (1996 und 1997). Darüber hinaus gewann er 2000 den Dähne-Pokal. 2007 wurde er, für die Betriebssportgemeinschaft der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Sievert aus Hamburg (RASI 06) startend, in Essen deutscher Betriebssport-Einzelmeister im Schach. Er spielte auch in ausländischen Ligen: in Österreich für den SK Gleisdorf und in Frankreich für Marseille Duchamps. Karsten Müller ist Doktor der Mathematik (Promotion 2002 bei Johannes Michalicek über das Thema Wienerpaare kommutativer Banachalgebren und das Coronatheorem). Er gilt als Endspiel-Experte und schreibt regelmäßige Kolumnen für Chesscafe.com und seit 1997 für das ChessBase Magazin. Er ist auch als Schachtrainer und Autor mehrerer Schachbücher bekannt. Seine überwiegend auf Englisch verfassten Werke haben ihn in der angelsächsischen (Schach-)Welt zu einem äußerst geschätzten Autor gemacht. Vom Deutschen Schachbund wurde er als Trainer des Jahres 2007 ausgezeichnet. Seine Elo-Zahl (Stand: November 2009) beträgt 2523, die bisher höchste lag bei 2558 in der ersten Jahreshälfte 1999.