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  • Alemannisch
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  • Als alemannische Dialekte oder westoberdeutsche Dialekte werden in der [[Wikipedia:de:|germanistischenW]] [[Wikipedia:de:|LinguistikW]] aufgrund gemeinsamer Sprachmerkmale diverse im Südwesten des [[Wikipedia:de:|deutschen SprachraumsW]] gesprochene Dialekte bezeichnet. Zusammen mit anderen Dialektgruppen zählen sie zum [[Wikipedia:de:|OberdeutschenW]] und somit auch zum [[Wikipedia:de:|HochdeutschenW]]. Der aus elf Gemeinden bestehende [[Wikipedia:de:|ZwergstaatW]] Liechtenstein ist der einzige Staat, der komplett im alemannischen Dialektraum liegt.
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  • Als alemannische Dialekte oder westoberdeutsche Dialekte werden in der [[Wikipedia:de:|germanistischenW]] [[Wikipedia:de:|LinguistikW]] aufgrund gemeinsamer Sprachmerkmale diverse im Südwesten des [[Wikipedia:de:|deutschen SprachraumsW]] gesprochene Dialekte bezeichnet. Zusammen mit anderen Dialektgruppen zählen sie zum [[Wikipedia:de:|OberdeutschenW]] und somit auch zum [[Wikipedia:de:|HochdeutschenW]]. Die Bezeichnung «alemannisch» greift den Volksnamen der [[Wikipedia:de:|AlemannenW]] auf, jedoch können die alemannischen Dialekte keinesfalls mit deren Sprach- oder Dialektformen gleichgesetzt werden. Die Bezeichnung der Dialektgruppe als „westoberdeutsch“ ist aus diesem Grund sinnvoller, aber wie bei den Mundartbezeichnungen im übrigen deutschen Sprachraum haben sich auch hier die an die historischen Volksstämme angelehnten Termini durchgesetzt. Volkstümlich geworden ist der Begriff „alemannisch“ allerdings nur in Südbaden (Deutschland); in der Schweiz etwa tritt er ganz hinter den Begriff „Schweizerdeutsch“zurück. Bezeichnungen, die die Mundarten bestimmter Staatsgebiete zusammenfassen, sind teilweise geläufiger als die linguistische Einteilungen. Das gilt vor allem für «Schweizerdeutsch» und «Elsässisch». In rein linguistischer Hinsicht bildet das Schweizerdeutsche also keine spezielle Gruppe des Alemannischen, wohl aber in sprachpolitischer. miniatur|Die Deutschschweiz im Rahmen der Schweizer Sprachgebiete im Jahr 2000 In der Schweiz ist «alemanisch» vor allem in der Deutschschweiz verbreitet, ausser im [[Wikipedia:de:|südbairischenW]] Samnaun). Einige Gebiete wurden vergleichsweise spät von alemannisch sprechenden Menschen besiedelt, so vor allem die Gegend westlich der Aare, das Wallis und die Gebiete der Walser (vor allem Graubünden). Das Bündnerromanische bzw. Rätoromanische steht bis heute in Konkurrenz zu alemannischen Dialekten bzw. zur [[Wikipedia:de:|VerkehrsspracheW]] Deutsch (vgl. Traditionell rätoromanischsprachiges Gebiet Graubündens). Der aus elf Gemeinden bestehende [[Wikipedia:de:|ZwergstaatW]] Liechtenstein ist der einzige Staat, der komplett im alemannischen Dialektraum liegt. Bestimmte in zentralen Bereichen des alemannischen Raums gesprochene Dialekte werden unter der Bezeichnung Bodenseealemannisch oder Mittelalemannisch zusammengefasst. Diese sind jedoch nicht nur im Bodenseebecken verbreitet (und umfassen jenes auch nicht ganz), sondern auch nordwestlich und südöstlich davon, die Benennung Bodenseealemannisch ist deshalb irreführend. Der Terminus Mittelalemannisch reiht sich hingegen in die Terminologie [[Wikipedia:de:|NiederalemannischW]] (im engeren Sinn), [[Wikipedia:de:|HochalemannischW]] und [[Wikipedia:de:|HöchstalemannischW]] ein. Das Verbreitungsgebiet bedeckt jeweils eher kleinere Gebiete, so beispielsweise in der nordöstlichsten Schweiz. Das Bodenseealemannische ist stark unter Druck benachbarter Mundartgruppen, vor allem des Schwäbischen, aber auch des Hochalemannischen. Die oberrhein- und bodenseealemannischen Dialektkennzeichen werden auch zum Niederalemannischen (im weiteren Sinne) zusammengefasst. Die südlichen alemannischen Mundarten werden zum Hochalemannischen und zum Höchstalemannischen zusammengefasst, teilweise auch als südalemannisch bezeichnet. „Hoch-“ und „Höchst-“ verweisen darauf, dass diese Gebiete durchschnittlich höher liegen als die nördlich gelegenen Gebiete des Niederalemannischen und Schwäbischen. Das Hochalemannische wird vor allem auch in der Schweiz gesprochen. Es steht vor allem außerhalb der Schweiz unter Einfluss niederalemannischer Dialektmerkmale, in der Schweiz hingegen breiten sich hochalemannische Merkmale nach Süden in das höchstalemannische Gebiet aus. Das Höchstalemannische ist vor allem in der südlichen Deutschschweiz und in den Walserorten Österreichs beheimatet. Es steht generell unter Druck hochalemannischer Mundartkennzeichen. Weiter Informationen zum Thema finden sich im Wikipedia-Artikel [[Wikipedia:de:|Alemannische DialekteW]].
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