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| - Autor: Anton Weste Umfang: 4 Seiten Zeit und Ort: 30. Travia 34 Hal, Garetien (Burg Aulebein) Inhalt:Die Helden übernachten am Vorabend des höchsten aventurischen Boronsfestes auf der recht heruntergekommenen Burg Aulebeins, die neben den Wehrmauern nur noch ein bewohnbares Herrenhaus und den alten, heruntergekommenen Bergfried als Wohnhaus der Burgherrin besitzt. Die Burg ist denn auch kein Zeichen der Adelsherrschaft mehr, sondern eine schöde Herrberge. Neben den Helden finden sich noch einen einäugige Streunerin, ein auffälliger dunkel gekleideter Enddreißiger, ein beleibten, weinseligen Steinmetz und 9 Kämpfer der Uhdenberger Legion (darunter drei Orks) auf der Burg, dazu einige Bedienstete.Richtig interessant wird es jedoch, als ein Totenzug ankommt: mit traditionell kleiner Bedeckung
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| - Autor: Anton Weste Umfang: 4 Seiten Zeit und Ort: 30. Travia 34 Hal, Garetien (Burg Aulebein) Inhalt:Die Helden übernachten am Vorabend des höchsten aventurischen Boronsfestes auf der recht heruntergekommenen Burg Aulebeins, die neben den Wehrmauern nur noch ein bewohnbares Herrenhaus und den alten, heruntergekommenen Bergfried als Wohnhaus der Burgherrin besitzt. Die Burg ist denn auch kein Zeichen der Adelsherrschaft mehr, sondern eine schöde Herrberge. Neben den Helden finden sich noch einen einäugige Streunerin, ein auffälliger dunkel gekleideter Enddreißiger, ein beleibten, weinseligen Steinmetz und 9 Kämpfer der Uhdenberger Legion (darunter drei Orks) auf der Burg, dazu einige Bedienstete.Richtig interessant wird es jedoch, als ein Totenzug ankommt: mit traditionell kleiner Bedeckung wird der Sarkophag des gefallenen Reichsbehüters Brin von Gareth zur Grablegung in sein nach fünfjähriger Arbeit endlich vollendetes Mausoleum gebracht - und der Zug rastet ausgerechnet hier. Insgesamt bilden den Zug 6 Leute: Brins langjähriger Gefährte Ludalf von Wertlingen, der zweite Hofmagus des Kaiserhauses, Melwyn, ein Borongeweihter, ein Golgarit und drei Soldaten der Panthergarde. Allein das Aufeinandertreffen der Streiter des Totenzuges mit den drei uhdenberger Orks hat Sprengstoff in sich. Dann jedoch gibt sich der dunkle Enddreißiger als Huesudo Maneres zu erkennen: ein Borongeweihter des alanfaner Ritus, der auf eine Beisetzung des Reichsbehüters (immerhin Sohn Alara Paligans, einer alanfanischen Granden) nach dem im Mittelreich als ketzerisch geltenden nemekathäischen Ritus drängt. Natürlich beginnt sogleich eine erhitzte Diskussion unter den Geweihten, die erst mit Hinweis auf Travias Gebote geschlichtet werden kann. Es gibt einen Eintopf als Nachtmahl und die Helden erfahren, dass es auf der Burg einen Geist geben soll. Die neugewonnene Eintracht wird von der durch einen Burschen überbrachten Nachricht gestört, dass der Boronanger des naheliegenden Dorfes Ziel von Vandalismus wurde. Beide Borongeweihte untersuchen letzteren daraufhin und finden tatsächlich Hinweise auf eine Entweihung. Die Nacht bricht herein, die Zugbrücke wird hochgezogen. Die Gäste beginnen, sich nach und nach allesamt unwohl zu fühlen - der Verdacht kommt auf, dass das Essen vergiftet wurde. Schließlich ist von draußen ein vereinzeltes Bollern an der Zugbrücke zu hören. Untersuchende Helden finden einige Steine und einen Knochenhaufen vor der Zugbrücke. Und dann geht es Schlag auf Schlag: einen ganze (kleine) Armee von Untoten scheint sich aus der Umgebung auf den Weg zur Burg gemacht zu haben. Aber das ganze wirkt nicht wie ein koordinierter Angriff, sondern eher wie ein 'Pilgerzug' - von Untoten Skeletten, die in die Burg eindringen wollen. Also muss eine Verteidigung aufgebaut werden. Es ergibt sich die typische Horrorszene, in der die Verteidiger sich bis Sonnenaufgang gegen die Untoten verteidigen müssen, sie jedoch immer mehr an Boden verlieren und jeder ihren gefallenen Gefährten sich dem Feind anschließt. Schließlich können die Helden jedoch entdecken, dass die Untoten mit nichten von außen gesteuert werden, sondern ihre Macht von innerhalb der Burg beziehen - einer der 'Verteidiger' ist ein Nekromant. Nachdem dessen Machtmittel ausfindig gemacht und zerstört werden können, herrscht einstweilen Ruhe.Doch nicht lange, denn so einfach gibt sich der Verweser von Warunk, der untote Drache Rhazzazor nicht geschlagen: er will den Leichnahm Brins für seinen Untoten Heerwurm gewinnen. Daher greift er persönlich im Morgengrauen die Burg an. Dem Drachen ist die kleiner gewordenen Schaar der Verteidiger nicht gewachsen. Da hilft nur, ihn zu täuschen. Und so wird der Inhalt des Sarkophages ausgetauscht und dieser schließlich dem Drachen überlassen - wobei die Gegenwehr gegen seine Angriffe aber immer noch echt aussehen muss, damit der Drache nichts ahnt. So entschwindet der Drache schließlich mit dem falschen Leichnahm.Am nächsten Morgen kommt schließlich Entsatz vom Ort der geplanten Grablegung des Reichsbehüters. Dieser ist es auch möglich, den Leichnahm an den Ort seiner letzten Ruhe zu geleiten. Wenn auch sehr knapp, ein sehr schön gestaltetes Szenario mit deutlichem Erinnerungswert. Was zunächst als eine Zufallsbegegnung voller schöner aventurischen Kleinigkeiten beginnt (die drei uhdenberger Orks zum Beispiel), findet seine Fortsetzung als schönes, gradzu klassisch zu nennnedes Horrorszenario und endet schließlich mit einer Finte gegen einen der ultimaten aventurischen Bösewichte. Aventurischer Bezug und Hintergründe:Brin von Gareth, der erstmalig im Abenteuer Die Verschwörung von Gareth auftratt und sein Leben schließlich in Rausch der Ewigkeit verlor, geht hiermit in die ewige Ruhe über.Zudem ist das Abenteuer ein weiterer Eckpunkt im neu auflodernden Kampf des Neuen Reiches gegen die Schwarzen Lande (in Sichtweite des Jahrs des Feuers).
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