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  • Die Stimme der Vernunft
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  • Die Stimme der Vernunft sind fortlaufende Handlungsabschnitte zwischen den Kurzgeschichten aus den Kurzgeschichtensammlungen Der letzte Wunsch von Andrzej Sapkowski. In diesen Zwischenkapiteln reflektiert der Hexer Geralt von Riva zurückliegende Erlebnisse und Erinnerungen während er sich in Ellander im Tempel der Melitele, der von Nenneke geleitet wird, von den Verletzungen erholt, die er sich in Vizima im Kampf gegen die Striege zugezogen hat (Kurzgeschichte Der Hexer aus dem Der letzte Wunsch Kurgeschichtenband).
  • „Ja, das ist das letzte Mal gewesen“, gebe ich mir selbst einen entschlossenen Schwur. So ist es ein erster Schritt mich zu genesen - Doch verzichte ich womöglich auf meine hilfreichste Kur? Plant das Wesen denn tatsächlich mehr? „Wie sicher du dir zu sein scheinst, flüstert er in meine Ohren, mit einem Hauch von Amüsanz zum Schluss, noch habe ich nicht verloren, nicht einmal mit des Teufels toten Kuss. „Nein, es ging schon zu lange, ich kann das nicht mehr, somit bitte ich ihn den gänzlich Fremden höflich, doch fehlt mir heute wie eh und je Gewissheit, ob ich ihm trauen kann.
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  • „Ja, das ist das letzte Mal gewesen“, gebe ich mir selbst einen entschlossenen Schwur. So ist es ein erster Schritt mich zu genesen - Doch verzichte ich womöglich auf meine hilfreichste Kur? Plant das Wesen denn tatsächlich mehr? „Wie sicher du dir zu sein scheinst, flüstert er in meine Ohren, mit einem Hauch von Amüsanz zum Schluss, noch habe ich nicht verloren, nicht einmal mit des Teufels toten Kuss. „Nein, es ging schon zu lange, ich kann das nicht mehr, somit bitte ich ihn den gänzlich Fremden höflich, doch fehlt mir heute wie eh und je Gewissheit, ob ich ihm trauen kann. Im Leeren hab ich zu sehen, wie in grauen Momenten eine Träne rann. „Hah, wieso rufst du dann immerzu nach mir? so bürdet er mir seine Hilfe auf, ich bete um ein ruhiges Schweigen, denn niemals war es ein Segen, sich vor dem Bösen zu verneigen. Habe ich ihn selbst zu mir dringen lassen, ist er nur deswegen hier? Schenke keinen Glauben, bin schon gebrochen, nichts darf mich noch entsetzen, man fällt stets tiefer, schafft es das Dunkle, die Wahrheit zu zeigen. Auf dem Tisch reizvoll hinterlegt – eine hübsche Waffe, in die Höhe steigt noch eine Fahne von Rauch, und je mehr ich mich an sie heranzuwagen traue steigt auch der Wunsch nach dem eigennützigen Gebrauch, sobald ich von zwei Seiten in den Lauf kaue, fühlt es sich an als sei es pulsierendes Blut, sodass ich die Waffe mit rasch anwachsendem Mut nahm, so wie ich ein Mädchen nie anzufassen schaffe. „Als sie dich verließ, deine liebste Dame, hattest du lange um sie zu trauern, so viel liegt im Hintergrund seiner Worte, gewiss sind sie sogar gänzlich wahr, weshalb sollte ich jemand solchem nicht vertrauen, dabei schenkt er mir einen Blitz, kommt immer weiter auf mich zu, die Erkenntnis liegt auf einmal so nahe, als würde er mich mit einem Messer punktieren, scharf und spitz. „Kein Moment blieb mir so in Erinnerung, so sprach ich zum Fremden in einer Manier, die sich jeden Tag zu wiederholen begann, ich wünschte ich sähe den Fremden wie einen Mann, nicht wie eine leblose, dämonische Gier. Die Waffe ist so wunderschön, so umwerfend, oh könnten doch nur mehrere ihr Lächeln sehen, hält mich nichts davon ab, mich an ihr zu vergehen, wäre weg vom Fremden, denn er verweilt, ruhig und plagend. „Sicher, dies könnte die Lösung sein, flüstert er mir weiter zu, lässt sich nicht beruhigen, ein Vergnügen bereiten sie ihm, seine niederträchtigen wie auch bittersüßen Worte, geschmückt als Liebeleien, „du musst sie nur ergreifen. Was hält dich davon ab? Widerwillig richte ich mich auf, um die Waffe von mir zu rücken, versuche noch, diese Stimme aus meinem Kopf zu drücken: „Nein, vergiss es, du wirst niemals im Recht liegen.“ „Verrate mir – Weshalb solltest du es nicht durchziehen?“ - Scheinen seine Worte mich nun schon zu besiegen? Seine Frage habe ich befürchtet, zu spät, um zu fliehen und jedwede Antwort darauf ist mir nicht bewusst. „Nein, stelle mir nicht schon wieder diese immerzu selben Fragen, murmle lauter und lärmender vor mich hin, in der naiven Hoffnung, dass sich die Stimmen an meinen verzweifelten Appell halten würden. Sie tun es natürlich nicht. Sie werden es nie tun; und sie taten es nie. Erinnert mich stets an den Moment, als das Mädchen zu mir schrie. „Muss furchtbar sein, gehasst zu werden“, erinnert er mich an die Bürden, so formt er sie um, erschafft aus einem Fragment eine regelrechte Belastung, „ich könnte diese Last an deiner Stelle ebenso wenig ertragen,
  • Die Stimme der Vernunft sind fortlaufende Handlungsabschnitte zwischen den Kurzgeschichten aus den Kurzgeschichtensammlungen Der letzte Wunsch von Andrzej Sapkowski. In diesen Zwischenkapiteln reflektiert der Hexer Geralt von Riva zurückliegende Erlebnisse und Erinnerungen während er sich in Ellander im Tempel der Melitele, der von Nenneke geleitet wird, von den Verletzungen erholt, die er sich in Vizima im Kampf gegen die Striege zugezogen hat (Kurzgeschichte Der Hexer aus dem Der letzte Wunsch Kurgeschichtenband).
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