In Deutschland spielten Frauen um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert eine Art Fußball, bei dem sie sich im Kreis stehend den Ball gegenseitig zuspielten. Das Spiel galt jedoch als moralisch verwerflich. Während der Frauenfußball in anderen europäischen Ländern in den 1920er Jahren einen ersten Höhepunkt erreichte, wurde der Sport in Deutschland kaum betrieben.
In Deutschland spielten Frauen um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert eine Art Fußball, bei dem sie sich im Kreis stehend den Ball gegenseitig zuspielten. Das Spiel galt jedoch als moralisch verwerflich. Während der Frauenfußball in anderen europäischen Ländern in den 1920er Jahren einen ersten Höhepunkt erreichte, wurde der Sport in Deutschland kaum betrieben. 1930 entstand in Frankfurt ein erster Frauen-Fußballklub. Dieser konnte aber nur gegen Männermannschaften antreten und wurde nach vielfachen Protesten nach einem Jahr aufgelöst. In der Zeit des Nationalsozialismus passte die Sportart nicht zu dem angestrebten Frauenbild. Erst in den 1960er-Jahren kam es zu erneuten Bildungen von Frauenmannschaften als Verein oder Abteilung. In der DDR wurde 1968 mit der BSG Empor Mitte-Dresden die erste Frauenfußballmannschaft gegründet.