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  • Elfenbeinküste
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  • Die Elfenbeinküste ist ein Staat in Westafrika. Es gibt eine Quidditchnationalmannschaft der Elfenbeinküste. Kategorie:Örtlichkeiten Kategorie:Länder
  • Die Elfenbeinküste (République de Côte d’Ivoire) hier rot dargestellt ist ein Staat in Westafrika. Sie grenzt an Liberia, Guinea, Mali, Burkina Faso und Ghana und im Süden an den Atlantik. Côte d’Ivoire ist französisch und bedeutet auf deutsch „Elfenbeinküste“. Die Bezeichnung für einen Einwohner der Elfenbeinküste ist – gemäß StAGN – Ivorer beziehungsweise Ivorerin. Bezeichnungen wie „Elfenbeinküstler“ oder „Elfenbeiner“ sind nicht gebräuchlich. Zwischen 1992 und 2000 lag der Anteil der Staatsausgaben für * das Gesundheitswesen bei 4 % * das Bildungswesen bei 21 % * das Militär bei 4 %
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  • Die Elfenbeinküste (République de Côte d’Ivoire) hier rot dargestellt ist ein Staat in Westafrika. Sie grenzt an Liberia, Guinea, Mali, Burkina Faso und Ghana und im Süden an den Atlantik. Côte d’Ivoire ist französisch und bedeutet auf deutsch „Elfenbeinküste“. Im deutschsprachigen Raum ist die Bezeichnung Elfenbeinküste im Sprachgebrauch und in den Medien stärker verbreitet als der französische Ausdruck. Im offiziellen Verkehr, beispielsweise der deutschen Bundesregierung, wird jedoch der offizielle Name Côte d’Ivoire verwendet. Im Lande selbst ist die Benutzung einer anderen als der offiziellen Bezeichnung unter Strafe verboten. Auch wörtliche Übersetzungen des Namens in andere Sprachen fallen unter dieses Verbot. Präsident Houphouët-Boigny verfügte Ende 1984, dass die Elfenbeinküste, so benannt nach ihrem einst wichtigsten Exportprodukt, nur noch mit dem französischen Kolonialnamen Côte d’Ivoire geführt und nicht übersetzt werden darf. Im Gegensatz zu anderen Staaten, die sich unter anderem durch Namensänderung ihres kolonialen Erbes entledigten und mit Bezeichnungen aus der eigenen Historie ihre Identität wiederfanden, hielt die Elfenbeinküste auch nach der Erlangung der Unabhängigkeit im Jahr 1960 an den engen Verbindungen zu Frankreich fest. Die Bezeichnung für einen Einwohner der Elfenbeinküste ist – gemäß StAGN – Ivorer beziehungsweise Ivorerin. Bezeichnungen wie „Elfenbeinküstler“ oder „Elfenbeiner“ sind nicht gebräuchlich. Die „Elfenbeinküste“, das Gebiet der heutigen Republik Côte d’Ivoire, wies bis zur Kolonialzeit keine Staatenbildung auf. Die Portugiesen trieben seit dem 15. Jahrhundert Handel mit den Küstenstämmen, wurden aber seit dem 17. Jahrhundert von den Franzosen verdrängt, die 1843 den Marinestützpunkt Grand-Bassam errichteten und das Gebiet 1893 zur Kolonie Côte d’Ivoire erklärten. Die Niederschlagung von Aufständen, besonders des islamischen Führers Samory Touré, nahm allerdings noch mehrere Jahre in Anspruch. 1895 wurde Côte d’Ivoire ein Teil Französisch-Westafrikas, 1956 erhielt es innere Selbstverwaltung und wurde 1958 autonome Republik innerhalb der französischen Gemeinschaft. Am 7. August 1960 erhielt Côte d’Ivoire die volle Unabhängigkeit unter Felix Houphouet-Boigny, der bis zu seinem Tode 1993 Staatspräsident war. Houphouet-Boigny, der Gründer der Einheitspartei „Parti Democratique de Côte d’Ivoire“, verfolgte eine prowestliche Politik. Er verfügte auch, dass die „Elfenbeinküste“, so benannt nach ihrem einst wichtigsten Exportprodukt, seit Ende der 1980er Jahre nur noch mit dem französischen Kolonialnamen Côte d’Ivoire bezeichnet werden darf. Unruhen unter der Bevölkerung führten dazu, dass 1990 ein Mehrparteiensystem sowie das Amt des Ministerpräsidenten eingeführt wurden. Die prowestliche und marktwirtschaftlich orientierte Politik des Präsidenten Felix Houphouet-Boigny machte aus Côte d’Ivoire einen der reichsten Staaten Westafrikas und führte zu politischer Stabilität. Nachfolger Houphouet-Boignys wurde 1993 Henri Konan Bédié. Die von der Opposition boykottierten Wahlen im Oktober 1995 bestätigten Bédié im Präsidentenamt. Eine Änderung der präsidialen Verfassung von 1960 verlängerte 1998 die Amtszeit des Präsidenten von fünf auf sieben Jahre und stärkte seine exekutiven Befugnisse. Der Verfall der Kakaopreise führte 1999 zu wirtschaftlichen Krisenerscheinungen. Im Dezember 1999 wurde Bédié, der oppositionelle Kreise zunehmend unterdrückt hatte, in einem unblutigen Putsch vom Militär unter Führung von General Robert Guéï gestürzt. Das Land fiel damit in eine tiefe Krise. Unter dem Schlagwort „Ivoirite“ kam es zu xenophoben Tendenzen und zur Diskriminierung der im Norden des Landes ansässigen Ethnien. Im Jahre 2000 gewann Laurent Gbagbo Präsidentschaftswahlen, von denen der wichtigste Oppositionskandidat ausgeschlossen worden war. Dies wurde damit begründet, dass Ouattaras Eltern aus dem Nachbarland Burkina Faso stammen. Der andauernde Streit darum, wer ein wahrer „Ivorer“ sei und wer nicht, führte schließlich 2002 zu einem bewaffneten Aufstand gegen Gbagbo und zu der aktuellen Krise. Die Elfenbeinküste ist das Land mit der größten Kakaoproduktion der Welt. 2002 wurden im Land 34,2 % der weltweiten Ernte produziert: eine Million Tonnen Kakaobohnen, die weltweite Ernte betrug 2,9 Millionen Tonnen Kakaobohnen. Die Kakaoernte erfolgt teils durch Kindersklaverei. Zudem werden insbesondere Kaffee, Ananas, Baumwolle und Holz exportiert. 52 % der Einwohner leben von der Landwirtschaft. Im Küstengebiet gibt es Erdölvorkommen, die gefördert werden. Wegen der unlösbaren Konflikte im Landesinnern ist die Supermacht USA ausschließlich an diesen Off-shore-Vorkommen interessiert, die sie durch ihre maritimen Streitkräfte leichter sichern kann. Außerdem ist die Elfenbeinküste weltweit der grösste Kakaoexporteur. Ein großes Problem des Staates ist der hohe Grad an Korruption. Côte d’Ivoire belegt einen der untersten Plätze in der Statistik von Transparency International. Staatsausgaben für Gesundheit, Bildung und Verteidigung Zwischen 1992 und 2000 lag der Anteil der Staatsausgaben für * das Gesundheitswesen bei 4 % * das Bildungswesen bei 21 % * das Militär bei 4 %
  • Die Elfenbeinküste ist ein Staat in Westafrika. Es gibt eine Quidditchnationalmannschaft der Elfenbeinküste. Kategorie:Örtlichkeiten Kategorie:Länder
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