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| - Die Bundesautobahn 661 (Abkürzung: BAB 661) – Kurzform: Autobahn 661 (Abkürzung: A 661), auch Osttangente Frankfurt oder Taunusschnellweg genannt – führt von Oberursel (Taunus) über Bad Homburg vor der Höhe, Frankfurt am Main, Offenbach am Main und Neu-Isenburg nach Egelsbach. miniatur|links|Beginn bei Oberursel Eröffnet wurde die heutige A 661 mit dem Abschnitt Bad Homburg (heute Anschlussstelle 3) und Frankfurt-Bonames (ehemals AS 5b). Während die Weiterführung nach Oberursel-Nord zügig erfolgen konnte, verzögerte sich der Weiterbau nach Frankfurt-Eckenheim erheblich, zwischenzeitlich gab es sogar ein provisorisches Ende an der Grenze zwischen Bonames und Eschersheim in der Nähe des Bonameser Platzes. Wiederum Jahre später erfolgte die Verlängerung bis zur Friedberger Landstraße. Der Abschnitt zwischen Offenbach und Egelsbach war ebenfalls erbaut, allerdings noch als südlicher Teil der Bundesautobahn 49, welche damals noch als Autobahn zwischen Kassel und Darmstadt geplant war. Nachdem man diese Planung verworfen hatte, wurde dieses Teilstück zur A 661 umgewidmet und später auch die (schon vorhandene) Kaiserleibrücke integriert, so dass die Autobahn am Frankfurter Ratswegkreisel endete. Der dazwischenliegende Abschnitt wurde schrittweise fertiggestellt und 1995 als Provisorium geschlossen. | miniatur|links|Blick nach Norden von Fußgängerbrücke (Marbachweg) Auf dem neuesten Abschnitt zwischen Friedberger Landstraße und Frankfurt-Ost (in der Nähe der Eissporthalle) unterhalb des Bornheimer Hangs sind die Fahrspuren aufgrund von Sparmaßnahmen sehr eng. Dort gibt es bislang keinen Standstreifen und die Fahrbahntrennung besteht nur aus einer einen Meter hohen Betonabsperrung. Von der geplanten Trasse wurde bis 1995 nur eine Hälfte gebaut, vor allem wegen der am Bornheimer Hang notwendigen Brücke, dort wurden beide Fahrtrichtungen verschmälert. Der Endausbau dieses Teilabschnittes sieht vor, die Breite der Autobahn im Zuge des Umbaus wegen des Anschlusses an die A 66 auf sechs Fahrstreifen zu verdoppeln und je eine weitere Brücke über dem Seckbacher Tal (270 m) und dem Erlenbruch (200 m) zu errichten. Der Baubeginn ist im November 2007 erfolgt. Bis 2009 sollten die Arbeiten abgeschlossen sein. Dabei werden dann auch die notwendigen Vorleistungen für das Autobahndreieck F-Erlenbruch errichtet (eine doppelstöckige Brücke und die Rampen). miniatur|Abfahrt Unfallklinik (Richtung Oberursel) Zwischen Bornheim und Seckbach befindet sich auch ein besonderes Bauwerk. Die 1995 erbaute „Galerie Seckbacher Landstraße“ dient einerseits der Seckbacher Landstraße bzw. der Heinz-Herbert-Karry-Straße als Brücke über die Autobahn. Andererseits ist das halboffene Tunnelbauwerk aber auch zum Lärmschutz des angrenzenden Stadtteils Seckbach errichtet worden. Oberhalb des Tunnels wurde ein kleiner Park angelegt, der den Abschluss der Berger Straße bildet. In diesem Bauwerk sind bereits mögliche Auf- und Abfahrten zum Riederwaldtunnel der A 66 vorbereitet. miniatur|links|Kaiserleibrücke, Frankfurt-Offenbach Das südliche Autobahnende in Egelsbach ist ebenfalls für eine Verlängerung vorbereitet. So sind schon entsprechende Auf- und Abfahrten in/aus Richtung Darmstadt asphaltiert. Eine Verlängerung ist aber nicht mehr vorgesehen, die entsprechende Planung wurde bereits 1980 aufgegeben. Am nördlichen Autobahnende in Bad Homburg geht die A 661 heute in die Bundesstraße 455 über, die weiter in den Taunus Richtung Kronberg und Königstein führt, nachdem dort über 20 Jahre die Autobahn geendet hatte. Probleme mit dem Fahrbahnbelag verursachten die hohen Temperaturen am 15. Juli 2007. Auf der A 661 bei Dreieich (Kreis Offenbach) schoben sich durch die Hitze Betonplatten übereinander. Die Dehnungsfugen hätten nicht ausgereicht, berichtete die Polizei. Mehrere Autos seien beschädigt worden. Die Stelle an der Ausfahrt Richtung Oberursel musste gesperrt und die Autos über die Parallelspur umgeleitet werden.
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