Die Olympischen Sommerspiele 1904 (offiziell Spiele der III. Olympiade genannt) fanden vom 1. Juli bis zum 23. November 1904 in St. Louis im US-Bundesstaat Missouri statt, im Rahmen der Louisiana Purchase Exposition. Diese Weltausstellung wurde – mit einjähriger Verspätung – zur Feier des 100. Jubiläums des Louisiana Purchase, also des Verkaufs der französischen Kolonie Louisiana an die Vereinigten Staaten im Jahr 1803, organisiert.
Die Olympischen Sommerspiele 1904 (offiziell Spiele der III. Olympiade genannt) fanden vom 1. Juli bis zum 23. November 1904 in St. Louis im US-Bundesstaat Missouri statt, im Rahmen der Louisiana Purchase Exposition. Diese Weltausstellung wurde – mit einjähriger Verspätung – zur Feier des 100. Jubiläums des Louisiana Purchase, also des Verkaufs der französischen Kolonie Louisiana an die Vereinigten Staaten im Jahr 1803, organisiert. Wie schon 1900 in Paris waren auch diese Olympischen Spiele nur ein wenig bedeutendes Anhängsel der Weltausstellung und fanden wenig Beachtung. Aufgrund der langen Anreisezeit und der hohen Reisekosten entsandten nur wenige Staaten aus Übersee einige Athleten. In zahlreichen Disziplinen blieben die US-Amerikaner weitgehend unter sich, die sportlichen Wettkämpfe glichen zum größten Teil nationalen Meisterschaften mit gelegentlicher ausländischer Beteiligung. Die einzige Errungenschaft, die sich bis heute erhalten hat, waren die Goldmedaillen, die den Olympiasiegern überreicht wurden. Zuvor waren lediglich der Erst- und Zweitplatzierte mit einer Silber- bzw. einer Bronzemedaille ausgezeichnet worden.