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| - Ein Sonntag in der Hölle ist eine dänische Filmdokumentation unter der Regie von Jørgen Leth und eine Chronologie des Radrennens Paris-Roubaix von 1976 aus der Perspektive der Teilnehmer, Organisatoren und Zuschauer. thumb|left|hochkant=0.65|Regisseur Jørgen Leth (beim 43.Internationalen Filmfestival Karlovy Vary 2008) Paris-Roubaix ist das berühmteste und dramatischte Rennen der Frühlingsklassiker. Ein großer Teil des letzten Abschnitts wird über schmale und gepflasterte Wege geführt, deren Staub bei trockenen Tagen den Atem nehmen und die bei Regen glatt und schlammig werden, eine Herausforderung für die Fahrer ohne Reifenpanne oder Sturz durchzuhalten. Der Film fängt nicht nur das Geschehen des Profi-Rennens von 1976 ein, sondern auch die Atmosphäre. Am Anfang präsentiert er die Rivalen: Eddy Merckx, Roger De Vlaeminck (der Vorjahressieger), Freddy Maertens und Francesco Moser, alle mit ihren Helfern, den Wasserträgern, die damit betraut sind ihrer Mannschaft zum Sieg zu verhelfen. Der Film zeigt die Sichtweisen der Teamchefs, Protestierer (das Rennen wurde für einige Zeit unterbrochen), Zuschauer, Mechaniker und Fahrer. Als die "Hölle im Norden" erreicht ist, beginnt die Auslese, Reifenpannen, Stürze, eine falsche Bewegung und das Rennen zeigt seine Wirkung. Bei der Zielankunft im Velodrom haben nur wenige Fahrer eine Chance auf den Sieg. Der Gewinner ist eine Überraschung, aber das gehört zum Reiz des Rennens. Danach geben die erschöpften und mit Schlamm verschmutzten Fahrer Interviews in den Duschen des Velodroms. Sie sehen aus wie Männer, die in der Hölle waren und wieder zurück sind. "You can see every bead of sweat on the cyclists and every smashed-up ankle. It really makes you never want to get on a bike again. But it is an amazing film." - Nick Fraser, BBC commissioning editor "Arguably the best film ever made about professional cycling" - Peter Cowie, International Film Guide
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