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| - GENESER vermutet, daß weder sympathische noch parasympathische Nerven die motorische Aktivität des Ureters regulieren, während SCHULMAN eine Dominanz des cholinergen Systems im unteren Anteil des Ureters postulierte .
Die Wandung des Ureters wird von innen nach außen von einer Schleimhaut , einer Muskelschicht und einer Bindegewebshülle gebildet. Die Tunica mucosa, deren faltige Oberflächenstruktur die glatte Muskulatur beim Verschluß des Harnleiterlumens unterstützt, ist von einem Übergangsepithel bedeckt, welches ein charakteristisches Grenzflächengewebe der ableitenden Harnwege ist. Da das Übergangsepithel für lösliche Substanzen nahezu impermeabel ist, bildet es eine Barriere zwischen dem hypertonen Harn und dem Gewebe, welche den osmotischen Verlust von Wasser aus den Gewebestrukturen in den Harn verhindert. Diese Funktion des Epithels wird durch besondere physiologische Eigenschaften der Zellmembran und des Zytoplasmas der Deckzellen gewährleistet.
Die Tunica muscularis wird von einer inneren, longitudinal angeordneten, und einer äußeren, zirkulär orientierten Muskelschicht gebildet, die im letzten Drittel des Ureterverlaufs durch eine äußere Längsmuskelschicht ergänzt wird . Am Ort des Eintritts in die Blase gehen die Muskulatur und Adventitia der beiden Harnleiter in die des Blasendreiecks über. Während der Blasenentleerung kontrahiert sich diese Muskulatur und zieht die Muskel- und Bindegewebsschicht des Harnleiters nach innen, was zu einem terminalen Verschluß des Ureters führt. Die Tunica adventitia, die von einem Geflecht aus Gefäßen und Nervenfasern durchzogen wird, ist eine lose, mit der Muskulatur und dem Peritoneum verbundene Bindegewebsschicht mit einem hohen Anteil an Fett .
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3. Geneser F.: Das Harnsystem. In: Geneser F. : Histologie.
Deutscher Ärzte-Verlag, Köln 1990, pp 425 - 529
4. Schulman C.C. Ultrastructural evidence for adrenergic and cholinergic innervation of the human ureter. J. Urol. 113: 765 - 771
5. Laberke G., Baur R. Der normale proximale Ureter des Menschen.
Urologe [A] 25: 238 - 240
6. Junqueira L.C., Carneiro J. Harnorgane. In: Histologie. 3. Auflage, Springer Verlag, Berlin, Heidelberg, New York, London, Paris, Tokio, Hong Kong, Barcelona, Budapest 1989, pp 549 - 578
7. Thews G., Mutschler E., Vaupel P. Ableitende Harnwege. In: Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Menschen. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart 1991, pp 341 - 342
8. Stevens A., Lowe J. Der Harnapparat. In: Histologie. VCH Verlagsgesellschaft, Weinheim 1992, pp 271 - 303
9. Velardo J.T. Histology of the Ureter. In: Bergman H. The Ureter. 2nd Edition, Springer Verlag, Berlin, Heidelberg, New York, London, Paris, Tokio, Hong Kong, Barcelona, Budapest 1981, pp 13 - 54
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| - GENESER vermutet, daß weder sympathische noch parasympathische Nerven die motorische Aktivität des Ureters regulieren, während DAVIS von einer Dominanz des cholinergen Systems im unteren Anteil des Ureters ausgeht .
Die Wandung des Ureters wird von innen nach außen von einer Schleimhaut , einer Muskelschicht und einer Bindegewebshülle gebildet. Die Tunica mucosa, deren faltige Oberflächenstruktur die glatte Muskulatur beim Verschluß des Harnleiterlumens unterstützt, ist von einem Übergangsepithel bedeckt, welches ein charakteristisches Grenzflächengewebe der ableitenden Harnwege ist. Da das Übergangsepithel für lösliche Substanzen nahezu impermeabel ist, bildet es eine Barriere zwischen dem hypertonen Harn und dem Gewebe, welche den osmotischen Verlust von Wasser aus den Gewebestrukturen in den Harn verhindert. Diese Funktion des Epithels wird durch besondere physiologische Eigenschaften der Zellmembran und des Zytoplasmas der Deckzellen gewährleistet.
Die Tunica muscularis wird von einer inneren, longitudinal angeordneten, und einer äußeren, zirkulär orientierten Muskelschicht gebildet, die im letzten Drittel des Ureterverlaufs durch eine äußere Längsmuskelschicht ergänzt wird . Am Ort des Eintritts in die Blase gehen die Muskulatur und Adventitia der beiden Harnleiter in die des Blasendreiecks über. Während der Blasenentleerung kontrahiert sich diese Muskulatur und zieht die Muskel- und Bindegewebsschicht des Harnleiters nach innen, was zu einem terminalen Verschluß des Ureters führt . Die Tunica adventitia, die von einem Geflecht aus Gefäßen und Nervenfasern durchzogen wird, ist eine lose, mit der Muskulatur und dem Peritoneum verbundene Bindegewebsschicht mit einem hohen Anteil an Fett .
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2. Davis J.E., Hagedorn J.P., Bergman L.L. Anatomy and Ultrastructure of the Ureter. In:
Bergmann H. The Ureter. 2nd Edition, Springer Verlag, Berlin, Heidelberg, New York,
London, Paris, Tokio, Hong Kong, Barcelona, Budapest 1981, pp 55 - 70
4. Geneser F.: Das Harnsystem. In: Geneser F. : Histologie. Deutscher Ärzte-Verlag,
Köln 1990, pp 425 - 529
5. Laberke G., Baur R. Der normale proximale Ureter des Menschen. Urologe A 25:
238 - 240
6. Junqueira L.C., Carneiro J. Harnorgane. In: Histologie. 3. Auflage, Springer Verlag, Berlin,
Heidelberg, New York, London, Paris, Tokio, Hong Kong, Barcelona, Budapest 1989, pp
549 - 578
7. Thews G., Mutschler E., Vaupel P. Ableitende Harnwege. In: Anatomie, Physiologie und
Pathophysiologie des Menschen. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart
1991, pp 341 - 342
8. Stevens A., Lowe J. Der Harnapparat. In: Histologie. VCH Verlagsgesellschaft, Weinheim
1992, pp 271 - 303
9. Velardo J.T. Histology of the Ureter. In: Bergman H. The Ureter. 2nd Edition, Springer Verlag, Berlin, Heidelberg, New York, London, Paris, Tokio, Hong Kong, Barcelona,
Budapest 1981, pp 13 - 54
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Quelle
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| - Ein Verweis auf die Quelle fehlt. Genesers Werk heißt eigentlich "Textbook of histology" und wurde von W. Schwerdtfeger übersetzt .
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