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  • Hermann von Barth
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  • Zunächst studierte er Rechtswissenschaften in München, wo er sich 1864 dem Corps Franconia anschloss. Als Rechtspraktikant (heute Rechtsreferendar) begann er, in Berchtesgaden 1868 die noch weitgehend unerschlossenen Berchtesgadener Alpen zu erkunden. Ab 1873 studierte er Naturwissenschaften. 1876 beging er auf einer Forschungsreise in Afrika, durch eine Fiebererkrankung verwirrt, Suizid.
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GEBURTSORT
  • auf Schloss Eurasburg
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  • 1876-12-07(xsd:date)
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Name
  • Barth, Hermann von
KURZBESCHREIBUNG
  • deutscher Bergsteiger
GEBURTSDATUM
  • 1845-06-05(xsd:date)
BILD
abstract
  • Zunächst studierte er Rechtswissenschaften in München, wo er sich 1864 dem Corps Franconia anschloss. Als Rechtspraktikant (heute Rechtsreferendar) begann er, in Berchtesgaden 1868 die noch weitgehend unerschlossenen Berchtesgadener Alpen zu erkunden. Ab 1873 studierte er Naturwissenschaften. Von Barth ist vor allem als Erschließer des Karwendels bekannt, er bestieg im Sommer 1870 als Alleingänger 88 Gipfel (12 erstmals, darunter u. a. die Birkkarspitze, Kaltwasserkarspitze, Lalidererspitze, Große Seekarspitze, Grubenkarspitze, Dreizinkenspitze, Östliche Karwendelspitze, Vogelkarspitze, Wörner, Kuhkopf). Im Jahr 1871 wechselte er ins Wettersteingebirge und bestieg auch dort viele Gipfel erstmals. Bereits 1869 hatte er die Allgäuer Alpen erkundet und dabei 44 Gipfel bestiegen, 3 davon als Erstbesteigung. Charakteristisch war, dass von Barth weitgehend alleine unterwegs war. 1874 veröffentlichte er das Buch Aus den Nördlichen Kalkalpen, in dem er seine Erfahrungen und Touren dokumentierte. In der Allgemeinen Deutschen Biographie ist zu lesen, dass „seine Monographie […] einem wirklichen Mangel ab[half]. Man ersieht aus ihr, daß der Autor, wie wenige, zu den schwierigen Aufgaben eines Hochtouristen befähigt war […] wenn auch seitdem für die Erforschung jenes Gebirgszuges […] sehr vieles geschehen ist, so wird man doch immer Barth’s Namen als den des Pioniers und Pfadfinders in Ehren zu halten haben.“ 1876 beging er auf einer Forschungsreise in Afrika, durch eine Fiebererkrankung verwirrt, Suizid. Namen für geographische Objekte belegen die Verdienste Hermann von Barths für die Erschließung der Nördlichen Kalkalpen: Barthgrat (Übergang vom Katzenkopf zur Mittleren Jägerkarspitze (III), Karwendel, Erstbegehung 1870 durch von Barth im Alleingang ungesichert), Barthspitze (Karwendel, ihm zu Ehren so benannt) und Barthkamin (Risser Falk, Karwendel, Erstbegehung 1870 durch von Barth). Der gesicherte Steig von der Meilerhütte auf die Partenkirchener Dreitorspitze wird auch Hermann-von-Barth-Weg genannt. Die Hermann-von-Barth-Hütte ist eine Schutzhütte in den Allgäuer Alpen.
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