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| - Die FSV Lok Dresden ist ein Produkt der Sportpolitik der DDR. 1965 war beschlossen worden, zur Niveauverbesserung des DDR-Fußballs die bisherigen Fußballsektionen aus den Sportklubs herauszulösen und als eigenständige Fußballklubs weiterzuführen. In Dresden unterhielt der SC Einheit eine Fußballmannschaft, die von 1954 bis 1962 in der DDR-Oberliga, der höchsten Fußballklasse, gespielt und 1958 den DDR-Fußballpokal gewonnen hatte. Zum Zeitpunkt der Fußballklubgründungen war die Fußballmannschaft des SC Einheit nur zweitklassig, andererseits war mit der SG Dynamo eine andere Dresdner Mannschaft in der Oberliga vertreten. Es kam jedoch weder mit dem SC Einheit noch mit der SG Dynamo zu einer Fußballklub-Bildung. Zum einen ließ der Chef des DDR-Staatssicherheitsdienstes Erich Mielke neben dem
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| - Sportplatz an der Pieschener Allee
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| - Die FSV Lok Dresden ist ein Produkt der Sportpolitik der DDR. 1965 war beschlossen worden, zur Niveauverbesserung des DDR-Fußballs die bisherigen Fußballsektionen aus den Sportklubs herauszulösen und als eigenständige Fußballklubs weiterzuführen. In Dresden unterhielt der SC Einheit eine Fußballmannschaft, die von 1954 bis 1962 in der DDR-Oberliga, der höchsten Fußballklasse, gespielt und 1958 den DDR-Fußballpokal gewonnen hatte. Zum Zeitpunkt der Fußballklubgründungen war die Fußballmannschaft des SC Einheit nur zweitklassig, andererseits war mit der SG Dynamo eine andere Dresdner Mannschaft in der Oberliga vertreten. Es kam jedoch weder mit dem SC Einheit noch mit der SG Dynamo zu einer Fußballklub-Bildung. Zum einen ließ der Chef des DDR-Staatssicherheitsdienstes Erich Mielke neben dem Berliner FC Dynamo keinen weiteren FC im Dynamo-Bereich zu, und zum anderen erschien der DDR-Sportführung die zweitklassige Einheit-Mannschaft als zu wenig potent für einen eigenständigen Fußballklub. Außerdem musste das Dresdner Publikum mit der Zusicherung beruhigt werden, dass die SG Dynamo wie andernorts zum Bezirksschwerpunkt werden würde. Damit mussten die Einheit-Fußballer zwangsläufig in das zweite Glied rücken. Unter diesen Voraussetzungen wurde am 12.Januar 1966 mit den 16 Fußballmannschaften des SC Einheit Dresden und deren Trainern die Fußballspielvereinigung Lokomotive Dresden, kurz „FSV Lok“ gegründet. Offensichtlich auch wieder mit Rücksicht auf die Fußball-Öffentlichkeit musste sich die FSV nicht wie ansonsten üblich als Betriebssportgemeinschaft bezeichnen, da einer BSG automatisch der Status der Minderwertigkeit anhaftete. Praktisch übernahm jedoch die DDR-Reichsbahn, wie bei Betriebssportgemeinschaften üblich, die Funktion eines Trägerbetriebes. Zusätzlich war an der Trägerschaft auch noch die Hochschule für Verkehrswesen beteiligt. Das Kürzel FSV jedoch bereitete den staatsgelenkten Medien Schwierigkeiten, da es Assoziationen zu den westdeutschen „Fußballsportvereinen“ hervorrief. So wurde es lange Zeit vermieden, in der offiziellen Öffentlichkeit eine „FSV Lok“ zu erwähnen. Dies war insofern pikant, als zur gleichen Zeit in der Bezirksliga Dresden eine BSG Lokomotive Dresden vertreten war.
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