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| - [[Bild:Rhein-Herne-Kanal bei Oberhausen.jpg|thumb|300px|Blick vom Gasometer auf den Rhein-Herne-Kanal bei Oberhausen, links davon die Emscher und weiter links die Autobahn A 42 (Emscherschnellweg), rechts vom Kanal Teile des CentrO]] thumb|300px|Leben am Rhein-Herne-Kanal(im Hintergrund: der Gasometer Oberhausen) Der Rhein-Herne-Kanal ist eine 45,6 Kilometer lange künstliche Wasserstraße im Ruhrgebiet, Nordrhein-Westfalen, mit fünf Schleusen. Der Rhein-Herne-Kanal folgt bis Oberhausen größtenteils der begradigten Emscher und verbindet den Rhein mit dem Dortmund-Ems-Kanal. In Duisburg verzweigt der Kanal in den Duisburger Kanalhafen und über einen Stichkanal in die Ruhr und verbindet dort den Duisburger Hafen mit dem deutschen Kanalnetz. Die Bauzeit (5. April 1906 bis 14. Juli 1914) betrug acht Jahre. 1916 wurde er mit zunächst sieben Schleusen vollendet. Er wurde für Schiffe bis zu 1350 t gebaut. Ursprünglich endete der Rhein-Herne-Kanal in Herne, wo er oberhalb der Schleuse Herne-Ost auf den Stichkanal des Dortmund-Ems-Kanals von Henrichenburg nach Herne traf. Mit der Stilllegung des letzten Teils des Stichkanals, nämlich des Abschnitts vom Kanalhafen der Zeche Friedrich der Große, Anlage 3/4, bis zum Ende vor der Bahnhofstraße, wurde der Abschnitt Henrichenburg-Herne dem Rhein-Herne-Kanal zugeschlagen. In der Trasse des stillgelegten Kanalabschnitts östlich der Brücke über die Bahnhofstraße bis zur Brücke über den Landwehrbach in Herne verläuft heute die Bundesautobahn A 42 (Emscherschnellweg).
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