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| - Am 10. Oktober 1968 begann die Phase der Vorbereitung der deutschen Basketball-Nationalmannschaft auf die Olympischen Sommerspiele 1972. Der Sportwart des Deutschen Basketball Bundes (DBB), DBB-Vize-Präsident Anton Kartak (†), hatte an diesem Tag fünfzig Basketballspieler sowie die beteiligten Trainer, die Funktionäre in den DBB-Landesverbänden und in den Vereinen über die getroffenen Entscheidungen, welche Spieler in den Olympiakader 1972 des DBB aufgenommen worden waren, schriftlich informiert. Die Kartak-Liste mit den Namen der fünfzig nominierten Basketballspielern wurde mit einer erläuternden Pressemitteilung auch den Sportjournalisten der Medien, über verschiedene Presseagenturen, zur Verfügung gestellt.right|96px|Basketball
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| - Am 10. Oktober 1968 begann die Phase der Vorbereitung der deutschen Basketball-Nationalmannschaft auf die Olympischen Sommerspiele 1972. Der Sportwart des Deutschen Basketball Bundes (DBB), DBB-Vize-Präsident Anton Kartak (†), hatte an diesem Tag fünfzig Basketballspieler sowie die beteiligten Trainer, die Funktionäre in den DBB-Landesverbänden und in den Vereinen über die getroffenen Entscheidungen, welche Spieler in den Olympiakader 1972 des DBB aufgenommen worden waren, schriftlich informiert. Die Kartak-Liste mit den Namen der fünfzig nominierten Basketballspielern wurde mit einer erläuternden Pressemitteilung auch den Sportjournalisten der Medien, über verschiedene Presseagenturen, zur Verfügung gestellt.right|96px|Basketball Informiert wurde im Auftrag des Präsidiums des Deutschen Basketball Bundes ebenfalls darüber, dass zwei Leistungszentren, besonders um die Reisewege für die Spieler nicht unangemessen lang werden zu lassen, für die regelmäßige Trainingsarbeit mit den Kaderspielern ausgewählt wurden. Es waren verkehrsgünstig gelegene und gut angebundene Leistungssportzentren in Eppelheim bei Heidelberg und in Köln. Die akribisch vorbereiteten und intensiv diskutierten Einzelentscheidungen über die Zusammensetzung des Spielerkaders für die XX. Olympischen Sommerspiele wurde auf der sportlichen Ebene vom Bundestrainerrat des DBB, in dem sämtliche Bundestrainer des Männerbereichs vertreten waren, unter Vorsitz des DBB-Sportwartes getroffen. Das besondere Augenmerk der sportlich Verantwortlichen im DBB lag dabei auch auf die Rekrutierung lang gewachsener jugendlicher Perspektivspieler, idealerweise ausgestattet mit überdurchschnittlich guter Sprungkraft, um die Durchschnittslänge der DBB-Nationalmannschaftskader auf das in international erfolgreichen Teams messbare Niveau anzuheben. Das galt besonders für die Positionen eins und zwei. Mit der Veröffentlichung der Spielernamen des Olympiakaders 1972 begann für den Deutschen Basketball Bund und seine Nationalmannschaften der Männer ein einzigartiges, komplexes Leistungssportprojekt, das auf die Identifizierung, Auswahl, Gewinnung sowie ganz besonders auf die Förderung bzw. Entwicklung und Motivierung geeigneter Basketballspieler bzw. die Bildung von leistungsstarken A-, B- und Jugend-Nationalmannschaften ausgerichtet war, um im August und September 1972, vom 27. August bis zum 9. September, an zwölf Turniertagen, als ausrichtender Gastgeber des olympischen Basketballturniers in München, bei den XX. Olympischen Sommerspielen mit einer leistungsstarken, wettbewerbsfähigen Nationalmannschaft vertreten zu sein.
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