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| - Das Schlesische Museum zu Görlitz wird sich 2006 in einem architektonisch neu komponierten Komplex befinden, der vier historische Gebäude zusammenfasst: den Schönhof, das Mittelhaus, das Gebäude am Fischmarkt, die beide aus dem Jahr 1832 stammen, sowie das Hallenhaus am Untermarkt 4. Damit funktionell auch alles „unter einem Dach“ stattfinden kann, erhält der nördliche Innenhof zwischen Schönhof und Mittelhaus ein Glasdach, der kleinere Hof nach Süden wird das Mittelhaus und den Fischmarkt mit einem gläsernen Übergang verbinden. Der ganze Museumskomplex wird behindertengerecht sein.
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abstract
| - Das Schlesische Museum zu Görlitz wird sich 2006 in einem architektonisch neu komponierten Komplex befinden, der vier historische Gebäude zusammenfasst: den Schönhof, das Mittelhaus, das Gebäude am Fischmarkt, die beide aus dem Jahr 1832 stammen, sowie das Hallenhaus am Untermarkt 4. Damit funktionell auch alles „unter einem Dach“ stattfinden kann, erhält der nördliche Innenhof zwischen Schönhof und Mittelhaus ein Glasdach, der kleinere Hof nach Süden wird das Mittelhaus und den Fischmarkt mit einem gläsernen Übergang verbinden. Der ganze Museumskomplex wird behindertengerecht sein. Mit der Überdachung des Nordhofes erhält die am Schönhof in Teilen erhaltene originale Sgraffitofassade der Hoffront von 1526 einen besonderen Schutz. Das Mittelhaus war früher ein Brauhaus und das Gebäude am Fischmarkt beherbergten die Schankräume. Dieses Haus wird zu einem Veranstaltungsort des Schlesischen Museums mit einer Multimediapräsentation über die Geschichte Schlesiens ausgebaut. Durch die besondere Gestaltung des gesamten Ensembles und der besonders wertvollen Decken-, Wand- und Balkenbemalungen aus der Renaissancezeit, ist zu dem angepassten Äußeren ein Ausstellungskonzept entwickelt worden. Es darf, außer dem Feuerlöscher, nichts an den Wänden hängen. Die Vitrinen für die Exponate werden auch das entsprechende Licht liefern müssen. Die 2006 zu eröffnende, ständige Ausstellung wird sich mit der Geschichte Schlesiens vom Mittelalter bis zur Gegenwart beschäftigen. Davon wird sich ein Teil der Landschaften wie dem Riesengebirge und Städten wie z. B. Breslau widmen. Ein weiterer Teil wird die Menschen und deren Geschichten zeigen. Die Ausstellung der Gemälde und Skulpturen, die bereits heute in dem 2001 geöffneten Ausstellungsraum am Untermarkt gezeigt wird, zieht dann ebenfalls in den neuen Museumskomplex. Die alten Räume werden dann das Archiv aufnehmen.
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