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| - Quelle: MMR aktuell 12/2006 "Mobilterminierungswettbewerb: Eine neue Lösung für ein aktuelles Problem", Prof. Dr. Jörn Kruse, Hamburg. Abgerufen 16:30, 28.3.2011. URL: Link "5. Vorteile und Probleme Der entscheidende und gravierende Vorteil des Mobilterminierungswettbewerbs ist die Schaffung eines wettbewerblichen Marktes für Mobilterminie- rung, sodass jegliche Regulierung überflüssig wird. Im Gegensatz zur aktuellen Situation wird die Terminierungsleistung also auf einem eigenen Wettbewerbsmarkt angeboten. In beiden Varianten (Großhandelsvariante und Einzelhandelsvariante) würde die Höhe der Terminierungsentgelte auf wettbewerblichen Märkten bestimmt. Man kann erwarten, dass sich effiziente Preise für spezifische Terminierungsleistungen herausbilden. Der Mobilterminierungswettbewerb realisiert also wie bisher das CPP-Prinzip. D.h., das originierende Netz stellt demanrufenden Teilnehmer die gesamte Dienstleistung des Gesprächs von A nach B in Rechnung bzw. leitet diesen Betrag weiter. Damit entfallen alle spezifischen Nachteile von RPP. Gleichwohl wird es zu einer Anpassung der Preisstruktur kommen, da sich die Preiselastizität der Nachfrage nach Mobilterminierung ggü. der jetzigen Situation verändern wird. Im Kontext aller Erlösquellen einesMobilnetzes wird der prozentuale Anteil ggü. der gegenwärtigen Situation verändert. Je nach aktueller Preispolitik, sich neu einstellenden Verhaltensweisen der Kunden und der Wettbewerbsintensität kann er fallen oder sinken. Die eventuellen Probleme des Mobilterminierungswettbewerbs sind eher nachrangig. Die markanteste Veränderung ist, dass der GSM-Standard (wenngleich nur in der Software) modifiziert werden müsste, um die Einbuchung der Endgeräte in alle partizipierenden Mobilfunknetze zu ermöglichen. Dies kann durch eine nationale oder EU-Regulierung oder durch eine internationale Vereinbarung erfolgen. Wenn Letzteres (noch) nicht realisiert werden kann, wäre es gleichwohl möglich, dass ein Land eine solche Umstellung im Alleingang vollzieht. DieMobilfunknetzbetreiber müssten einige Software-Modifikationen in ihrer Netzarchitektur vornehmen. Dies ist zwar mit Kosten verbunden, die jedoch im Vergleich zu anderen regulatorischen Eingriffen relativ gering sein dürften. Weiter muss in die Erhöhung der Kapazität der Register und in solche Netzinfrastrukturelemente investiert werden, die für einen erhöhten Signalisierungsverkehr erforderlich sind. Dies kann allerdings jedes Mobilfunknetz selbst skalieren,"
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