abstract
| - Die Rechtschreibdiktatur – auch Rechtschreibung oder Orthografie…/Orthographie… (wahrscheinlich über englisch ‚orthography [dictatorship]‘ aus dem Römisch-Griechischen mehr oder weniger unverändert übernommen oder entlehnt), sowie (je nach Sichtweise) auch Schlechtschreibung (zugehöriges [Miß]Handlungswort: „schlechtschreiben“) oder gar Schlechtschreibdiktatur genannt – ist eine Folge u.a. der zirkelschlußartigen Annahme, Ansicht oder Meinung (wohl auch im Sinne eines Vorurteils), daß beispielsweise der Duden angeblich die (deutsche) Sprache vorgibt, bestimmt oder eben diktiert. In einer derartigen Umgebung hat u.a. die Lautschrift (selbst wenn Hochdeutsch [lautschriftlich] geschrieben wird) sowie auch andere Mundarten (oder auch sogenannte Dialekte, wie beispielsweise Berlinerisch) üblicherweise keine Daseinsberechtigung, dafür werden aber Massensprachen (wie amerikanisches Englisch mit untergemischtem Römisch, welche dann in einem Denglisch sogar öffentlich geäußert werden) gefördert und (dessen Rechtfertigung, durch die Diktatoren, oder auch – im übertragenen Sinne – die Assads, Erdogans, Orbans und Trumps dieser Welt, selbst) befeuert.
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