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| - Ana-Lucia ist auf dem Schießplatz, sie trägt eine Schutzbrille und zielt höchst konzentriert auf eine Schießattrappe. Sie drückt ab und trifft mehrmals Kopf und Herz. Reglos lässt sie die Waffe sinken und starrt die Attrappe an. Dann sitzt sie im Büro von Matthew Reed, ihrem Therapeuten. Matthew: Und, wie geht's dir? Ana-Lucia: Na ja, die Familie mit dem schreienden Baby ist weggezogen. Matthew: Das ist doch mal ne gute Nachricht. Ana-Lucia: Es ist jetzt... fast zu ruhig. Sie sitzen einander gegenüber, er an seinem Schreibtisch, sie in einem Sessel. Ihre Finger trommeln einen nervenzermürbend langsamen Rhythmus auf die Armlehne. Matthew: Und wie geht’s Danny? Findet ihr wieder besser zueinander? Ana-Lucia: Es gibt nichts mehr zu finden. Er ist ausgezogen. Matthew: Wie kommst du damit klar? Ana-Lucia: Wie es aussieht, gehöre ich zu den Menschen, die besser allein klarkommen. Er beobachtet sie eindringlich. Matthew: Und wie war es am Schießstand? Zum ersten Mal hellt sich Ana-Lucias Gesicht auf. Fast lächelt sie. Ana-Lucia: Gut. Matthew: Was für ein Gefühl war es, wieder eine Waffe zu halten? Ana-Lucia: Ein sehr gutes. Matthew: Das sind alles wichtige Schritte. Im Gegensatz zu vor vier Monaten bist du schon sehr weit. Ana-Lucia: [Zögernd] Was sagt sie? Kann ich.. Wann kann ich endlich wieder arbeiten? Matthew: Die letzte Entscheidung hat sie mir überlassen. Ana-Lucia: Klar. Matthew: Glaubst du, dass du soweit bist? Ana-Lucia: Was glaubst du denn? Er betrachtet sie einen Moment lang, dann nimmt er ihre Dienstmarke von seinem Schreibtisch und gibt sie ihr. Ana nimmt sie an und lächelt leicht. Matthew: Willkommen zurück im Dienst, Officer Cortez. Ende des Rückblicks.
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