Harry Seidel (* 2. April 1938 in Berlin) war ein Fluchthelfer und vorher Bahnradsportler in der DDR. Nach dem Bau der Berliner Mauer verhalf er Ost-Berlinern zur Flucht aus der DDR in den Westteil der Stadt, dabei war er an mehreren Fluchttunneln beteiligt. Das Oberste Gericht der DDR verurteilte ihn in einem Schauprozess zu lebenslanger Haft, nachdem ihn das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) am Ende eines Fluchttunnels festgenommen hatte. Nach etwa vier Jahren Haft kaufte ihn die Bundesrepublik Deutschland frei.
Harry Seidel (* 2. April 1938 in Berlin) war ein Fluchthelfer und vorher Bahnradsportler in der DDR. Nach dem Bau der Berliner Mauer verhalf er Ost-Berlinern zur Flucht aus der DDR in den Westteil der Stadt, dabei war er an mehreren Fluchttunneln beteiligt. Das Oberste Gericht der DDR verurteilte ihn in einem Schauprozess zu lebenslanger Haft, nachdem ihn das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) am Ende eines Fluchttunnels festgenommen hatte. Nach etwa vier Jahren Haft kaufte ihn die Bundesrepublik Deutschland frei.