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| - Kodexeintrag: Knallhart in der Oberstadt: Kapitel 10
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| - Donnen Brennokovic hatte weder gegessen noch geschlafen, seit er den Mörder von Magistrat Dunwald verfolgte, und alles, was er bislang vorzuweisen hatte, waren das Siegel einer imaginären Gruppe, ein verletzter Arm und ein Paket, das ein rostiges Kurzschwert aus Tevinter enthielt. Er war mehr als erschöpft, und jeder Atemzug sandte ein Pochen durch seinen Kopf, als hätte er zu viel getrunken. Er war langsam zu alt für diese Scheiße. Als er durch den Mittelgang auf den Ausgang zustrebte, hörte Donnen eine Stimme. "Gardist. Ich wollte gerade nach Euch sehen."
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Appearances
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Name
| - Knallhart in der Oberstadt: Kapitel 10
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Text
| - Von Varric Tethras
Donnen Brennokovic hatte weder gegessen noch geschlafen, seit er den Mörder von Magistrat Dunwald verfolgte, und alles, was er bislang vorzuweisen hatte, waren das Siegel einer imaginären Gruppe, ein verletzter Arm und ein Paket, das ein rostiges Kurzschwert aus Tevinter enthielt. Er war mehr als erschöpft, und jeder Atemzug sandte ein Pochen durch seinen Kopf, als hätte er zu viel getrunken. Er war langsam zu alt für diese Scheiße.
Er konnte nicht mit einer Stichwunde, die er sich eingefangen hatte, während er außer Dienst war, in die Kaserne zurückkehren. Würde ihn der Hauptmann damit erwischen - und das würde sie - wären seine Tage bei der Wache gezählt. So blieb ihm nur noch eine Möglichkeit.
Die Krankenstation der Kirche wies niemanden ab und musste es normalerweise auch nicht tun. Die Anwesenheit von drei Heilern aus dem Zirkel genügte vollkommen, um die meisten Leute derart einzuschüchtern, dass sie entschieden, lieber abzuwarten, ob sich ihre Beschwerden nicht von allein bessern würden.
Abgesehen von einigen betrunkenen Bettlern, die in den Betten scharchten, war es in der Krankenstation still. Der Heiler fragte nicht nach Donnens Namen und runzelte nur missbilligend die Stirn, als er seine Wunde versorgte. Nach wenigen Atemzügen war sein Arm so gut wie neu. Zu schade nur, dass sich der Ärmel seines Mantels nicht auch auf magische Weise flicken ließ.
Als er durch den Mittelgang auf den Ausgang zustrebte, hörte Donnen eine Stimme.
"Gardist. Ich wollte gerade nach Euch sehen."
Ihre tiefschwarze Robe ließ ihre Augen nur noch jenseitiger erscheinen. Die Luft um sie herum war von Fliedergeruch erfüllt. Trotz ihrer Trauerkleidung sah sie hinreißend aus.
Donnen verbeugte sich. "Lady Marielle."
"Wir sollten uns unterhalten. Ich habe womöglich eine Spur für Euch."
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See Also
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Icon
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location DAI
| - Eindringling - Im Winterpalast vom Eingang aus links die Treppen zu einem kleinen Balkon nach oben, wo es auf einem Tisch liegt
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category DAI
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number DAI
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abstract
| - Donnen Brennokovic hatte weder gegessen noch geschlafen, seit er den Mörder von Magistrat Dunwald verfolgte, und alles, was er bislang vorzuweisen hatte, waren das Siegel einer imaginären Gruppe, ein verletzter Arm und ein Paket, das ein rostiges Kurzschwert aus Tevinter enthielt. Er war mehr als erschöpft, und jeder Atemzug sandte ein Pochen durch seinen Kopf, als hätte er zu viel getrunken. Er war langsam zu alt für diese Scheiße. Er konnte nicht mit einer Stichwunde, die er sich eingefangen hatte, während er außer Dienst war, in die Kaserne zurückkehren. Würde ihn der Hauptmann damit erwischen - und das würde sie - wären seine Tage bei der Wache gezählt. So blieb ihm nur noch eine Möglichkeit. Die Krankenstation der Kirche wies niemanden ab und musste es normalerweise auch nicht tun. Die Anwesenheit von drei Heilern aus dem Zirkel genügte vollkommen, um die meisten Leute derart einzuschüchtern, dass sie entschieden, lieber abzuwarten, ob sich ihre Beschwerden nicht von allein bessern würden. Abgesehen von einigen betrunkenen Bettlern, die in den Betten scharchten, war es in der Krankenstation still. Der Heiler fragte nicht nach Donnens Namen und runzelte nur missbilligend die Stirn, als er seine Wunde versorgte. Nach wenigen Atemzügen war sein Arm so gut wie neu. Zu schade nur, dass sich der Ärmel seines Mantels nicht auch auf magische Weise flicken ließ. Als er durch den Mittelgang auf den Ausgang zustrebte, hörte Donnen eine Stimme. "Gardist. Ich wollte gerade nach Euch sehen." Ihre tiefschwarze Robe ließ ihre Augen nur noch jenseitiger erscheinen. Die Luft um sie herum war von Fliedergeruch erfüllt. Trotz ihrer Trauerkleidung sah sie hinreißend aus. Donnen verbeugte sich. "Lady Marielle." "Wir sollten uns unterhalten. Ich habe womöglich eine Spur für Euch."
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