| abstract
| - Ein Messingplättchen mit 2 Löchern mittels einer gewachsten Schnur um den Hals gehängt. Darauf eingraviert das Wappen Gnomeregans und der Schriftzug " Gabine Massenband Linksgewinde" Sonst nichts, kein Datum. Dies ist alles was ich von mir und meiner Herkunft weiß. Ansonsten sind da Erinnerungen, vage, eher Alpträume, es ist kalt, eisig kalt, ein riesiges Wesen mit Hörnern und Hufen, Schreie, undeutlich "Knoblauch und Senf". Dann ein Knall und Licht, viel Licht. Dann Dunkelheit. Später im Waisenhaus in Sturmwind, sie nannten mich "Luise", grauenhaft, und erzählten mir: eine Priesterin hätte mich gebracht. Sie fand mich allein, im Schnee von Winterquell. Alle anderen Kinder wuchsen. Ich blieb klein! Und irgendwie waren sie für mich auch kleine Kinder. Die Schule war langweilig, ich konnte lesen, schreiben, rechnen. Daher durfte ich tagsüber allein raus und sollte mich in der Bibliothek „weiterbilden“. Ich ging in die Kathedrale und fragte nach der Priesterin. Sie konnte mir auch nichts anderes erzählen, aber sie gab mir die Messingtafel, ich hätte sie um den Hals hängen gehabt. Ich erneuerte die Schnur und trage dieses Täfelchen immer bei mir. Ich suchte in der Bibliothek und fand das eingravierte Wappen. Gnomeregan. Ich las alles was ich über die Gnome finden konnte. Die sind ja wie ich! Ich bin kein zurückgebliebenes Menschenkind, ich bin eine Gnomin! Auf einem meiner Streifzüge durch die Stadt entdeckte ich andere Gnome. Sie gaben mir Werkzeug und Teile, etwas in mir machte: "Boing"! Ich fand im Keller, in einer dunklen Ecke ein Gebilde wie ein Huhn. Aber härter und mit Mechanik und so. Ich nahm es auseinander, reinigte und ölte die Teile, setzte alles wieder zusammen, und ..... Klick, Knarz "Notversorgung aktiv". Dann: "benötige Tageslicht". Ich nahm dieses Ding und rannte in den Park, hinter mir Rufe: "Bleib hier, Luise, dummes Ding". Irgendwann, das mechanische Huhn lief mir hinterher, musste ich zurück. Wo sollte ich sonst hin, ich hatte Hunger und es wurde dunkel. Sie nahmen mir das Huhn und mein Werkzeug weg und schickten mich ins Bett. Ich sei zu klein, und überhaupt, wo kommen wir denn hin wenn... In dieser Nacht machte ich mein erstes Kawumm, es reichte gerade aus um die Tür zum Sekretariat zu öffnen. Ich nahm das Huhn, meine Messingtafel, mein bisschen Werkzeug und das was ich anhatte, sonst nichts. Ein zweites Kawumm, diesmal etwas größer, öffnete die Haustür und ich ging. Ich stahl Essen, schlief im Park. Verdiente mal was durch eine Reparatur. Sie kamen mir auf die Schliche! Also raus aus der Stadt, Richtung Süden! Immer Richtung Süden. Ich schwamm durch einen Fluss, ging weiter und ... Wölfe, mehrere, Ich hatte nie zu kämpfen gelernt, ein Knüppel und mein kurzes Messer, ich würde es den Wölfen nicht sehr schwer machen ... Plötzlich Pfeile, eine riesige Katze griff die Wölfe an. Eine Jägerin, so groß wie ein Baum, lief auf mich zu, sie griff nach mir, zog mich auf ihre Reitkatze und sagte: "Bloß weg hier" Als wir uns dann ein Lager für die Nacht machten erfuhr ich ihren Namen und das sie eine Nachtelfe ist, und ich wirklich eine Gnomin, wenn auch noch sehr jung, sei. Die Jägerin brachte mich nach Neu-Tüftlerstadt, so viele meiner Art! Ich lernte die Sprache, meine Sprache! Ich lernte Metallkunde und Ingenieurswesen, und Kochen! Ich entschied mich eine Priesterin zu werden, im Andenken an die Priesterin die mir einst das Leben rettete. Ich lernte zu kämpfen. Aber auch die Gnome dort, mein eigenes Volk, wollten mir völlig unsinnige Vorschriften machen, nicht so viel Kawumm. Und du musst hören, du bist zu jung, und so. Nimmer mehr! Niemand macht mir Vorschriften! Ich bin Gabine Massenband Linksgewinde, erwachsene Gnomin (wenn auch gerade so eben), Metallurgin und Ingenieurin, Priesterin. Wenn du nett bist bekommst du was zu essen und darfst das Licht spüren. Wenn nicht ......KAWUMM!
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