Die Synagoge von Bern steht an der Kapellenstrasse 2. Sie wurde ab 1905 nach Plänen von Eduard Rybi in einem orientalistischen Stil erbaut und nur zehn Tage vor der ebenfalls von Rybi entworfenen anglikanischen Kirche St. Ursula's am 10. September 1906 in Anwesenheit von Delegationen der grösseren Schwestergemeinden, der Behörden, der Stadtgeistlichkeit, des Burgerrates und der Universität Bern vom Zürcher Rabbiner Dr. Littmann feierlich eingeweiht. Der Bundespräsident Ludwig Forrer drückte anderntags in einem handschriftlichen Brief sein Bedauern aus, dass er verhindert war, der Einweihung beizuwohnen.
Die Synagoge von Bern steht an der Kapellenstrasse 2. Sie wurde ab 1905 nach Plänen von Eduard Rybi in einem orientalistischen Stil erbaut und nur zehn Tage vor der ebenfalls von Rybi entworfenen anglikanischen Kirche St. Ursula's am 10. September 1906 in Anwesenheit von Delegationen der grösseren Schwestergemeinden, der Behörden, der Stadtgeistlichkeit, des Burgerrates und der Universität Bern vom Zürcher Rabbiner Dr. Littmann feierlich eingeweiht. Der Bundespräsident Ludwig Forrer drückte anderntags in einem handschriftlichen Brief sein Bedauern aus, dass er verhindert war, der Einweihung beizuwohnen. Nachdem die Juden im Spätmittelalter vollständig aus Bern vertrieben worden waren, wurde die erste Synagoge der Neuzeit nach 1812 gegenüber der Französischen Kirche an der Zeughausgasse eingerichtet, zog dann an die Aarbergergasse 22 und 1855 an die Genfergasse 11.