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  • Ilona Slupianek
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  • thumb|Ilona Slupianek, 1980 thumb|Ilona Slupianek, 1981 Ilona Slupianek (geb. Schoknecht, verheiratete Briesenick, seit 2008 verheiratete Longo; * 24. September 1956 in Demmin, DDR), ist eine ehemalige deutsche Kugelstoßerin, die für die DDR startend 1980 Olympiasiegerin wurde. Ilona Slupianek ist sie 1,80 Meter groß und wog in ihrer aktiven Zeit 95 kg. Sie startete für den SC Dynamo Berlin und den OSC Berlin und trainierte bei Willi Kühl. Von 1976 bis 1986 war sie Abgeordnete der Volkskammer für die FDJ.
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GEBURTSORT
ALTERNATIVNAMEN
  • Schoknecht, Ilona; Briesenick, Ilona; Longo, Ilona
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Name
  • Slupianek, Ilona
KURZBESCHREIBUNG
  • deutsche Kugelstoßerin und Olympiasiegerin
GEBURTSDATUM
  • 1956-09-24(xsd:date)
BILD
abstract
  • thumb|Ilona Slupianek, 1980 thumb|Ilona Slupianek, 1981 Ilona Slupianek (geb. Schoknecht, verheiratete Briesenick, seit 2008 verheiratete Longo; * 24. September 1956 in Demmin, DDR), ist eine ehemalige deutsche Kugelstoßerin, die für die DDR startend 1980 Olympiasiegerin wurde. Die Junioren-Europameisterin von 1973 wurde bei den Olympische Spiele 1976 in Montreal Fünfte. Nach dem Sieg beim Europapokal im August 1977 in Helsinki wurde sie bei der Wettkampfkontrolle positiv auf Nandrolon getestet und wegen Dopings von der European Athletic Association (EAA) für ein Jahr gesperrt. 1991 konnten die Dopinggegner Brigitte Berendonk und Werner Franke mehrere Dissertationen und Habilitationsschriften ehemaliger DDR-Dopingforscher in der Militärmedizinischen Akademie Bad Saarow sicherstellen. Anhand der Arbeiten ließ sich die Dopingpraxis vieler bekannter DDR-Leistungssportler, darunter auch Ilona Slupianek, nachweisen. Den Angaben zur Folge bekam Ilona Slupianek von 1981 bis 1984 hohe Dosen Oral-Turinabol. Der Dopingfall Slupianek hatte zur Folge, dass ab 1977 die DDR-Sportler vor der Fahrt zu internationalen Wettkämpfen sich einer internen „Ausreisekontrolle“ unterziehen mussten, um das allgemein praktizierte Doping zu tarnen. Schon 1978 konnte Slupianek ins Wettkampfgeschehen zurückkehren und bei der Europameisterschaft in Prag siegen. 1980 stellte sie zwei Weltrekorde auf und triumphierte bei den Olympischen Spielen in Moskau, und 1982 verteidigte sie ihren Titel bei der EM in Athen. Im Jahr darauf gewann sie Bronze bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Helsinki. 1984, als die Olympischen Spiele in Los Angeles für die DDR-Sportler wegen des Olympiaboykotts ausfielen, gewann sie bei den ersatzweise abgehaltenenen Wettkämpfe der Freundschaft. Danach heiratete sie den Kugelstoß-Europameister Hartmut Briesenick und wurde Mutter einer Tochter. 1987 gewann sie die Silbermedaille bei der Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaft in Indianapolis, verpasste aber die Qualifikation für die Olympischen Spiele 1988 in Seoul. Ilona Slupianek ist sie 1,80 Meter groß und wog in ihrer aktiven Zeit 95 kg. Sie startete für den SC Dynamo Berlin und den OSC Berlin und trainierte bei Willi Kühl. Von 1976 bis 1986 war sie Abgeordnete der Volkskammer für die FDJ.
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