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| - Wie viele Klans der Orcs war der Grimwarg Klan (Heutiger Sturmwolf Klan) ursprünglich eine Familienbande. Der Klan ist schon sehr alt und es sind keine genaueren Angaben darüber bekannt, wann er genau gegründet wurde. Beheimatet waren die Orcs des Grimwarg Klans ursprünglich im Frostfeuergrat an der Grenze zu Gorgrond. Aufgrund der Nähe zur Heimat des Frostwolfklans besteht seit jeher ein Bündnis zwischen beiden Klans, die sich in ihrer Auffassung von Ehre auch sehr ähneln. Zur Zeit der Korrumpierung der Orcs durch die Brennende Legion und Gul'dan war Lorgash der Kriegshäuptling des Grimwarg Klans. Wie nahezu jeder orcische Kriegshäuptling schloss er sich der neu gegründeten Horde an und befehligte seine ihm ergebensten Kämpfer vom Kelch der Einheit zu trinken. Granthar, Kriegsfürst des Klans, und Gul'dor, Schamane des Klans, waren zu dieser Zeit auf einer diplomatischen Mission zu den Frostwölfen unterwegs. Nach ausgiebiger Beratung mit Durotan wurde ihnen mehr und mehr klar, dass der Weg der Macht, den die Horde unter Gul'dan beschritt, nicht der Richtige sein konnte. Sie beschlossen, dass der Klan nicht vom Kelch der Einheit trinken sollte. Bei ihrer Rückkehr fanden sie ihren Klan bereits in einer Revolution vor. Viele der Klanmitglieder hatten bereits vom Blute Mannoroths getrunken, allen voran Lorgash, ihr Kriegshäuptling. Es gelang Granthar und Gul'dor jedoch nicht Lorgash zur Abkehr von Gul'dan zu bewegen und so kam es zur blutigen und entschlossenen Auseinandersetzung innerhalb des Klans. In einer Revolte zogen Granthar und Gul'dor die Wargreiter und die noch nicht korrumpierten Orcs des Klans auf ihre Seite und führten eine Schlacht gegen die restlichen Orcs des Klans an. Lorgash, seine Hexenmeister und die korrumpierten Orcs wurden erschlagen und als Mahnmal auf die Felsspitzen des Frostfeuergrats aufgespießt. Granthar wurde somit neuer Kriegshäuptling des Grimwarg Klans. Der verbündete Frostwolfklan, dessen Kriegshäuptling Durotan offen gegen die Horde revoltierte befand sich zu dieser Zeit schon auf dem Weg ins Exil. Ein Schicksal, welches dem Grimwarg Klan durch die genannten Begebenheiten erspart blieb, denn bekannt war nur, dass Lorgash das Blut Mannoroths getrunken hatte und der Clan somit zu Gul'dan stand. Die Revolte konnte jedoch vor Gul'dan verdeckt gehalten werden. Mit der Übernahme der Führung der Horde durch Orgrim Doomhammer, welcher selber nicht vom Dämonenblut getrunken hatte, konnte der Grimwarg Klan nun offen zur Horde stehen. Mit stetigem Bemühen versuchte Gul'dor dem Weg des Schamanismus treu zu bleiben, wenngleich die Ahnen und die Elemente sich von den Orcs abgewendet hatten. Hexer wurden weiterhin vom Klan ferngehalten. Zum Zeitpunkt des zweiten Krieges unterstützten nur wenige Orcs des Grimwarg Klans die Orcs in Azeroth. Die meisten Grimwarg blieben als Nachhut auf Draenor zurück um den dortigen Kriegshäuptling Ner'zhul zu unterstützen, welcher auch bereits den Fehler, sich der Brennenden Legion anzuschließen, erkannt hatte. Schließlich jedoch führten Ner'zhuls Bemühungen alle Orcs durch zahlreiche Portale auf andere Welten zu retten dazu, dass es die Heimat der Orcs zerriss. Ein Großteil des Frostfeuergrats wurde dabei von der Heimatwelt abgesprengt, die Meere verschwanden und an ihre Stelle wirbelte der Nether um den Kontinent. Die Grimwargen mussten dabei viele Verluste hinnehmen und siedelten nun vollends an die Grenze zu Gorgrond, welche sich durch das Abschmelzen des Schnees in den heute bekannten Schergrat wandelte. Nicht nur die Natur wurde hier lebensfeindlicher als bisher, auch die ansässigen Oger des stellten ein zunehmendes Problem dar. Es begann ein Kampf zwischen Ogern und Orcs um die Vorherrschaft im Schergrat. Einige Zeit später befreite Grom Höllschrei die Orcs vom Blutfluch Mannoroths, wodurch es Gul'dor gelang den Kontakt zu den Elementen und den Ahnen der Orcs aufzubauen. Der Schamanismus hielt nun wieder endgültig Einzug in die Kultur des Klans und Ner'zosh wird von Gul'dor in die Wege des Schamanismus eingeführt.
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