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| - Carsten Eich (Lothar Carsten Eich; * 9. Januar 1970 in Leipzig) ist ein ehemaliger deutscher Langstreckenläufer, der seine größten Erfolge bei Straßenläufen erzielte. 1993 stellte Carsten Eich beim Berliner Halbmarathon in 1:00:34 h einen Europarekord auf. Diese Zeit wäre sogar Weltrekord gewesen, wenn nicht am Vortag des Rennens der Kenianer Moses Tanui in Mailand mit 59:47 min als erster Mensch die 21,0975 km in weniger als einer Stunde zurückgelegt hätte. Wenige Tage später stellte Eich mit 27:47 min beim Paderborner Osterlauf über 10 km nicht nur einen Streckenrekord auf, der immer noch (Stand 2007) Bestand hat, sondern auch einen ebenfalls aktuellen deutschen Rekord über diese Distanz. Im gleichen Jahr wurde er Dritter beim Hamburg-Marathon. Anschließend konzentrierte er sich hauptsächlich auf die 10.000-Meter-Distanz, in der er bei der Weltmeisterschaft 1997 in Athen in den Endlauf kam. 1999 wendete er sich wieder dem Marathon zu und qualifizierte sich für die Olympischen Spiele 2000 in Sydney, wo er aber nur Platz 54 belegte. 1998 siegte er beim Köln-Marathon, 2002 beim Leipzig-Marathon und 2004 beim Düsseldorf-Marathon. 1999 wurde er beim Hamburg-Marathon Gesamtzweiter und Deutscher Meister in seiner Bestzeit von 2:10:22. Eich ist mehrfacher Deutscher Meister über 10.000 Meter, über die Halbmarathon- und Marathon-Distanz. Carsten Eich hat bei einer Größe von 1,90 Meter ein Wettkampfgewicht von 65 Kilogramm. Er begann 1981 als Mittelstreckenläufer bei der SG Dynamo Leipzig, bevor er 1984 zum SC DHfK Leipzig delegiert wurde. Fortan trainierte er dort unter Wolfgang Heinig. 1992 wechselte er zur SG MoGoNo. Anschließend zog es ihn 1993 wieder zum SC DHfK Leipzig. Dort blieb er bis 1996. 1997 wechselte Eich zum LAC Quelle. 2002 ging Eich zur LG Braunschweig, wo er bis 2004 blieb. Danach startete er für den rheinmarathon düsseldorf e.V.. Sein Trainer war seit 1995 Axel Krippschock, dereinst selbst ein erfolgreicher Läufer. Er hat sich zu Silvester 2007 aus dem Leistungssport zurückgezogen.
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