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| - Chupa ist eine junge Afrikanische Elefantenkuh im Zoopark Erfurt. Sie wurde in der südfranzösischen Réserve Africaine in Sigean (Département Aude) geboren. Chupa kam am Weihnachtstag (25.12.) 2003 im Zoo Sigean zur Welt. Ihre Eltern sind das aus dem Krüger-Nationalpark in Südafrika stammende Elefantenpaar N'Dume und Simba. Sie ist der bislang letzte Nachwuchs in Sigean, ihres Vaters und auch ihrer Mutter und das vierte Kalb, das dort geboren wurde. Sie hat eine ältere Schwester mit Namen Akili, die 2001 zur Welt kam und mit ihr auf der Anlage in Sigean lebt. Zwei Halbgeschwister, Bahati und Bambo, sind bereits gestorben. Während Bahati bereits vor Akilis Geburt zu Tode kam, war Bambo der Spielkamerad seiner beiden Halbschwestern, hatte allerdings bald nach seiner Geburt seine Mutter Mara v
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| - Chupa ist eine junge Afrikanische Elefantenkuh im Zoopark Erfurt. Sie wurde in der südfranzösischen Réserve Africaine in Sigean (Département Aude) geboren. Chupa kam am Weihnachtstag (25.12.) 2003 im Zoo Sigean zur Welt. Ihre Eltern sind das aus dem Krüger-Nationalpark in Südafrika stammende Elefantenpaar N'Dume und Simba. Sie ist der bislang letzte Nachwuchs in Sigean, ihres Vaters und auch ihrer Mutter und das vierte Kalb, das dort geboren wurde. Sie hat eine ältere Schwester mit Namen Akili, die 2001 zur Welt kam und mit ihr auf der Anlage in Sigean lebt. Zwei Halbgeschwister, Bahati und Bambo, sind bereits gestorben. Während Bahati bereits vor Akilis Geburt zu Tode kam, war Bambo der Spielkamerad seiner beiden Halbschwestern, hatte allerdings bald nach seiner Geburt seine Mutter Mara verloren und musste mit der Hand aufgezogen werden. Er starb aus unbekanntem Anlass 2008. Ihm folgte daraufhin Chupas Mutter Simba, die Mitte 2009 (ohne offengelegte Ursachen) verstarb. Daher lebte in Sigean neben den beiden Schwestern nur noch deren Vater N'Dume, der, obwohl vierfacher Vater, keine Zuchtmöglichkeiten mehr hatte. Chupa wog bei ihrer Geburt 80 kg und war 80 cm groß. Nach einem Jahr, zum ersten Geburtstag, wurde ihre Höhe mit 1,25 m angegeben, während das Gewicht der Einjährigen zu schätzen war. Mit zwei Jahren wurde sie als sehr verspielt beschrieben. Sie spielte gerne mit Bambo und Akili. Durch den frühen Tod der Mutter wachsen die beiden Schwestern nun mutterlos auf. Chupa ist bislang das letzte in Frankreich geborene Afrikanische Elefantenbaby. Für 2012 werden erst wieder Geburten mit Hilfe künstlicher Befruchtung in Beauval erwartet. In Absprache zwischen der Réserve Africaine in Sigean und dem Zoopark Erfurt wurde beschlossen, die Elefantenkühe aus Zuchtgründen zu tauschen. So wurden Seronga und Csami aus dem Zoopark Erfurt am 10.10.2013 nach Frankreich auf die Reise geschickt, wo sie am 12.10.2013 ankamen. Sie sollen nun eine späte Gelegenheit erhalten, mit Chupas Vater N'Dume noch zu züchten. Auf der Rückfahrt wurden dann Chupa und ihre Schwester Akili am 14.10.2013 von Sigen abgeholt und trafen am 16.10.2013 im Zoopark Erfurt ein. Während Chupa sehr schnell aus ihrer Transportbox kam, brauchte ihre ältere Schwester mehrere Stunden, ehe sie den Container verließ. In Erfurt wurden sie mit der älteren Kuh Safari zusammengebracht. Nach dem Neubau der Elefantenanlage ist auch für Erfurt die Haltung eines Bullen geplant, der dann mit N'Dumes Töchtern züchten sollte. Nach dem Tod von Akili im Dezember 2013 ist Chupa allerdings derzeit die letzte Überlebende von N'Dumes Nachwuchs (abgesehen von eventuellem Nachwuchs von Csami in Sigean). Sie versteht sich gut mit der älteren Safari, mit der sie nun die kleine Erfurter Kuhgruppe bildet. Vorerst ist nicht geplant, weitere Kühe nach Erfurt zu holen. Als Zuchtpartner für die junge Chupa ist der 2005 im Zoo Wuppertal geborene und seit 2009 in Schönbrunn (Wien) lebende Kibo vorgesehen. Seine Umplatzierung nach Erfurt wurde aufgrund verzögerter Fertigstellungsarbeiten an der neuen Bullenanlage vom Frühjahr 2015 auf August verschoben. Am 19.08.2015 kam Kibo in Erfurt an. Leider hat Chupa keine Erfahrung mit Jungtieren sammeln können, da sie keine jüngeren Geschwister hatte. Auch eine ältere mit Jungtieren erfahrene Kuh lebt nicht in Erfurt. Andererseits sind sowohl Chupa als auch Kibo in einer Elefantengruppe mit beiden Elterntieren aufgewachsen, wodurch die Chancen auf eine erfolgreiche Zucht vielleicht nicht so schlecht sind.
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