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| - Das Fünfrappenstück, auch Fünfräppler (im Dialekt Fü(n)fi, Föifi, Foifi, Fü(n)fer(li), Föifer(li), Foifer(li)) genannt, gehört zur Schweizer Währung und hat den Wert von 1/20 Schweizer Franken = 5 Rappen. Es ist seit 2007 die [[Wikipedia:de:|KursmünzeW]] mit dem geringsten Nominalwert.
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| - Das Fünfrappenstück, auch Fünfräppler (im Dialekt Fü(n)fi, Föifi, Foifi, Fü(n)fer(li), Föifer(li), Foifer(li)) genannt, gehört zur Schweizer Währung und hat den Wert von 1/20 Schweizer Franken = 5 Rappen. Es ist seit 2007 die [[Wikipedia:de:|KursmünzeW]] mit dem geringsten Nominalwert. Der Fünfräppler wurde erstmals 1850 geprägt, und zwar aus [[Wikipedia:de:|Billon^W]] mit 5 Prozent Silberanteil. 1879 wurde das heutige Motiv eingeführt und die Legierung in [[Wikipedia:de:|KupfernickeW]]] geändert. Zwischenzeitlich wurden auch Münzen aus [[Wikipedia:de:|Messing^W]] (1918) und Reinnickel (1932–39, 1941) geprägt. Die charakteristische gelbe Farbe erhielt das Fünfrappenstück erst seit 1981 durch eine [[Wikipedia:de:|KupferW]]-[[Wikipedia:de:|AluminiumW]]-[[Wikipedia:de:|NickelW]]-Legierung. Für diesen Wechsel werden vornehmlich zwei Gründe kolportiert: Einerseits den Nennwert übersteigende Materialkosten bei der bisherigen Legierung, andererseits habe man den häufigen Verwechslungen mit dem etwa gleich grossen Fünfzigrappenstück begegnen wollen. Das Motiv auf der Vorderseite zeigt den Münzwert (ohne Währungseinheit) umrahmt von einem Kranz aus [[Wikipedia:de:|RebenlaubW]], welches von dem königlich württembergischen [[Wikipedia:de:|HofmedailleurW]] [[Wikipedia:de:|Karl SchwenzerW]] gestaltet wurde. Die Rückseite wurde von Carl Friedrich Voigt gestaltet und zeigt einen [[Wikipedia:de:|LibertasW]]-Kopf (oft als Helvetia missinterpretiert). Dem Schweizer Bundesrat wurde von Swissmint die Abschaffung des Einräpplers und des Fünfräpplers empfohlen, da die Produktion dieser Münzen teurer ist (sechs Rappen) als deren Nennwert. Der Bundesrat hat sich allerdings auf Grund des kulturellen Wertes des Fünf-Rappen-Stückes gegen seine Abschaffung entschieden; so gibt es etwa den Ausdruck S'Foifi und s'Weggli, was in etwa bedeutet, dass jemand alles haben will und auf nichts verzichten kann. Das Einrappenstück, welches im Geschäftsverkehr bereits seit Jahren nicht mehr gebräuchlich war, wurde hingegen zum 1. Januar 2007 offiziell abgeschafft.
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