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| - Albrecht Pflüger (* 1941) ist ein deutscher Karatepionier und einer der ersten Karateka in Europa. Er gründete den Shotokan-Kreis im Deutschen Karate Verband, ist Mitglied im Budo Studien Kreis und trägt den 7. Dan Shotokan-Karate, 2. Dan Jiu Jitsu, 1. Dan Aikido sowie den 1. Kyu Jūdō. 1957 begann Pflüger mit dem Training des Jiu Jitsu unter Ago Glucker in Stuttgart. Er wechselte ins Jūdō, welches er in mehreren Vereinen übte. 1962 bestand er seine Prüfung zum 1. Kyu Jūdō. Im August 1963 besuchte er das 14-tägige Karate-Seminar von Jürgen Seydel in Bad Godesberg. 1964 wurde Pflüger Präsident des Deutschen Karate Bundes (DKB). Im April desselben Jahres gründete der damals 23-jährige Braungurt (im Judo und Karate) eine Kampfsport-Abteilung beim Turnerbund Leonberg. 1965 graduierte er durch eine Prüfung bei den JKA-Lehrern Kase, Kanazawa, Enoeda und Shirai zum 1. Dan Shotokan-Karate. 1966 trennte er sich vom DKB, trat dem Deutschen Judo-Bund bei und verfasste sein erstes Lehrbuch Karate, Band 1. 1967 erschien Karate, Band 2. 1970 Prüfung zum 1. Dan Aikido. 1971 Prüfung zum 1. Dan Jiu Jitsu. 1975 veröffentlichte er sein Buch Karate do. Zwischen 1976 und 1984 war Pflüger Vorsitzender der Karate Union Baden-Württemberg, DKU-Vizepräsident und Bundeslehr- und Prüfungswart der DKU. 1984 zog er sich aus allen Funktionsämtern zurück, um sich wieder mehr seinem Heimatdojo, dem Karate TSG Leonberg, zu widmen. Anfang November 2001 bekam er den 7. Dan im Shotokan-Karate verliehen.
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