About: dbkwik:resource/R7G-5VhZ600QaLYKMCnzpw==   Sponge Permalink

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  • Art Autor Zugehörigkeit Quelle Status Gehüllt in meinen violetten Mantel schritt ich durch das vom Regen feuchte Grass. Die langen Halme strichen über die Innenseite meiner Waden und verursachten ein wohliges Kribbeln unter der Haut. Der strömende Regen, der nun schon seit einigen Nächten angehalten hatte, hatte aufgehört und Elunes Licht erhellte wieder die Nacht. Ich war zu Hause. Ich blieb stehen und genoss kurz das kühle, weiße Licht von Mutter Mond auf meiner Haut und legte den Kopf leicht nach hinten, die silbernen Augen geschlossen. Ein tiefer, langer Atemzug und dann noch einer. Ich sog die kühle Nachtluft gierig in meine Lungen und spürte wie sie sich dort ausbreitete. Der süßliche Duft der Eschenbäume liebkoste meine Sinne, ja ich war wirklich wieder zu Hause! Die schwere ledern
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Name
  • Schatten im Wind
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BILD
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  • Art Autor Zugehörigkeit Quelle Status Gehüllt in meinen violetten Mantel schritt ich durch das vom Regen feuchte Grass. Die langen Halme strichen über die Innenseite meiner Waden und verursachten ein wohliges Kribbeln unter der Haut. Der strömende Regen, der nun schon seit einigen Nächten angehalten hatte, hatte aufgehört und Elunes Licht erhellte wieder die Nacht. Ich war zu Hause. Ich blieb stehen und genoss kurz das kühle, weiße Licht von Mutter Mond auf meiner Haut und legte den Kopf leicht nach hinten, die silbernen Augen geschlossen. Ein tiefer, langer Atemzug und dann noch einer. Ich sog die kühle Nachtluft gierig in meine Lungen und spürte wie sie sich dort ausbreitete. Der süßliche Duft der Eschenbäume liebkoste meine Sinne, ja ich war wirklich wieder zu Hause! Die schwere lederne Kapuze rutschte von meinem Kopf und viel nach hinten. Ich sah mich um, etwas hektischer als ich gewollt hatte, war mir jemand gefolgt? Unwahrscheinlich, wer konnte das Eschental schon betreten ohne, dass er sämtliche Schildwachen damit aufgeschreckt hätte. Ich schmunzelte und schüttelte den Kopf. Mein Ziel war ein Arkanist in Theramore - die Stadt der Menschen - der dem Tempel der Elune ein Dorn im Auge gewesen war und so hatten sie mich geschickt. Herauszufinden was er wusste und ihn dann zum Schweigen bringen, sollte er nicht gewillt sein mit seinen Vorhaben aufzuhören. Ich hatte mich der Vorstellung nicht hingegeben zu glauben, dass gutes Zureden etwas bewirken würde. Nein, er fand das Ende, das ihm vorbestimmt war und ich war es, die ihn in die richtige Richtung führte, in die Sümpfe vor Theramore. Wie sein Name war wollt ihr wissen? Den Namen des Arkanisten kann ich euch nicht nennen, denn er war mir gleichgültig, ich wollte ihn nicht einmal wissen, zu Unwichtig. Wozu einen Namen erfahren, von etwas das ohnedies bald nicht mehr existieren würden? Etwas das überhaupt nur einige Jahrzehnte auf unserer Welt verleben würde und dann wieder verschwand, auch ohne mein Zutun, gleichgültig. Ich fuhr mir mit der linken Hand durch das lange, vom rennen nassgeschwitzte Haar und strich mir eine violette Strähne aus dem Gesicht. Der Auftrag des Tempels war ausgeführt und ich konnte nun wieder zurück ins Eschental und mich einige Tage ausruhen, in der Hoffnung, dass mich der Tempel oder besser gesagt die Schatten – wie ich sie angefangen habe zu nennen – nicht wieder ausschicken würden. Shan’do Maristara hatte immer gesagt: „In dir wütend ein Tier, das zornig nach allem schnappt was in seine Nähe kommt. Diesen Zorn musst du lernen zu kontrollieren und zu steuern. In die richtige Richtung! In eine Richtung wo seine gewaltige Zerstörungswut sinnvoller ist!“ Das hatten wohl auch die Schattenkriegerinnen so gesehen, als sie mich vor einigen Jahren in ihre geheimen Reihen aufnahmen. Ich war nun eine Schattenkriegerin der Elune und ich tat das, was Maristara meine gestrenge Freundin, Qual’Serra wider Willen mir geraten hatte. Ich richtete den Zorn auf die Feinde der Kaldorei, dass die Blutklinge dort wütet wo sie sinnvoll Schaden anrichten konnte. Ich öffnete die Türe zu meiner kleinen Hütte in der Nähe des Avianaschreins und trat ein. Ein wohl bekannter Geruch von lebendem Holz und Laub begrüßte mich, dann fiel die hölzerne Türe hinter mir ins Schloss. Ich war endlich zu Hause angekommen.
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