SS-Reiterstandarten (SS-RSt.), auch Reiterstandarten der Allgemeinen SS, umfassten alle berittenen Einheiten der Allgemeinen SS der NSDAP. Der Term "SS-Reiterstandarten" wurde am 23. August 1934 eingeführt. Zuvor wurden diese berittenen Einheiten als Reiter-SS bezeichnet. Diese SS-Teilorganisation wurde 1946, nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, als einzige aktive SS-Organisation als nicht verbrecherisch eingestuft.
SS-Reiterstandarten (SS-RSt.), auch Reiterstandarten der Allgemeinen SS, umfassten alle berittenen Einheiten der Allgemeinen SS der NSDAP. Der Term "SS-Reiterstandarten" wurde am 23. August 1934 eingeführt. Zuvor wurden diese berittenen Einheiten als Reiter-SS bezeichnet. Die Reiter-SS war zum einen der Inspektion der SS-Reiterei und zum anderen der Inspektion der SS-Reitschulen unter Christian Weber unterstellt. Beides waren Dienststellen im SS-Hauptamt. Die Reiter-SS war seit März 1936 offiziell dem NS-Reiterkorps unterstellt, de facto war sie jedoch dessen Einfluss entzogen. Die Mitglieder der Reiter-SS trugen bis Kriegsende (1945) die schwarze SS-Uniform, da sie der Allgemeinen SS angehörten. Ursprünglich trugen sie auf der rechten Kragenpatte ein "R". Mit der Schaffung des NSRK wurde der Buchstabe durch das Emblem des NSRK ersetzt, das aus zwei überkreuzte Lanzen bestand. Dieses wurde in den unteren und mittleren Führerdienstgraden auf dem rechten Kragenspiegel und bei den oberen Führerdienstgraden auf einer Ärmelraute am linken Unterarm getragen. Diese SS-Teilorganisation wurde 1946, nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, als einzige aktive SS-Organisation als nicht verbrecherisch eingestuft.