Chef der Armee (CdA; französischChef de l’Armée, italienischCapo dell’esercito) ist die auf Anfang 2004 neu geschaffene Funktion für den obersten Kommandanten der Schweizer Armee in Friedenszeiten. Der CdA wird vom Bundesrat gewählt. Nur in Kriegszeiten gibt es einen [[Wikipedia:de:|OberbefehlshaberW]] im Range eines [[Wikipedia:de:|GeneralW]]s. Dieser wird im Aktivdienst vom Parlament (Vereinigte Bundesversammlung) auf Vorschlag des Bundesrates gewählt und verliert seine Funktion nach dem Krieg wieder, nicht aber seinen Grad.
Chef der Armee (CdA; französischChef de l’Armée, italienischCapo dell’esercito) ist die auf Anfang 2004 neu geschaffene Funktion für den obersten Kommandanten der Schweizer Armee in Friedenszeiten. Der CdA wird vom Bundesrat gewählt. Nur in Kriegszeiten gibt es einen [[Wikipedia:de:|OberbefehlshaberW]] im Range eines [[Wikipedia:de:|GeneralW]]s. Dieser wird im Aktivdienst vom Parlament (Vereinigte Bundesversammlung) auf Vorschlag des Bundesrates gewählt und verliert seine Funktion nach dem Krieg wieder, nicht aber seinen Grad. Der Chef der Armee ist im Range eines Korpskommandanten. Der Chef der Armee führt den Departementsbereich Verteidigung des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS). Bis zum 31. Dezember 2003 gab es formell keinen Armeechef. Die Funktion eines [[Wikipedia:de:|primus inter paresW]] in der Kommission für Militärische [[Wikipedia:de:|LandesverteidigungW]], der alle Kommandanten Grosser Verbände (Heereseinheiten und Brigaden) angehörten, wurde durch den [[Wikipedia:de:|GeneralstabschefW]] wahrgenommen. Dieser verfügte über die Befehlsgewalt für alle im Dienst stehenden Truppen. Der erste Chef der Armee, Christophe Keckeis, war auch der letzte Generalstabschef der Schweizer Armee. Am 16. September 2016 ernannte der Bundesrat den Infanterie-Offizier Philippe Rebord per 1. Januar 2017 zum Chef der Armee. Rebord war bereits seit April 2016 stellvertretender Armeechef.