abstract
| - In der Hohen Kheitara vom Blauen Mantel Denas haben sich die Denapriester Silurs zusammengefunden. Da den silurischen Priestern des Chnum das Wirken von Wundern durch die Macht ihrer Gottheit bisher nie möglich war gibt es keine Hohe Kheitara des Gottes auf Silur. Als erster Hohepriester der Dena Silurs gilt Dan Sundsvall, von dem in den Abenteuern von König Jermay berichtet wird. Obwohl möglicherweise von zweifelhaften Lebenswandel ist ihm doch der Verdienst zuzuschreiben, die Koruna, die Priesterschaft der Göttin organisiert zu haben und durch sein Talent als Prediger viele Kulte zweifelhafter Götter unterdrückt zu haben. Sein Nachfolger, Yon Gerron hat das Tar-Eim-Krang, das heilige Buch des Kultes, aus vielen älteren Schriften und den Reden zusammengefaßt, die von den Mündern Denas, Propheten, die die Göttin auf ihre Insel geschickt hat, verbreitet wurden. Unter seiner Hohepriesterschaft begann auch der Bau des Haupttempels der Insel. In Zusammenarbeit mit den Druiden und Schamanen der Insel formten er und seine Nachfolger die besondere Art und Weise der Priesterschaft Silurs Zauber, von den Gläubigen Wunder genannt, zu wirken. Denn der Priester ist im Verständnis des Kultes kein Zauberwirker, sondern der Anrufer eines göttlichen Boten, der die durch ihn kanalisierte Glaubenskraft des Volkes nutzt, um den Gesandten der Gottheit um die gewünschte Tat zu bitten. Da die Priesterschaft der Dean bei der Anrufung eines Gottesboten auf die Kraft jedes Denagläubigen der Insel zurückgreifen kann, unabhängig von der Sekte, der dieser angehört, gelten alle Glaubensrichtungen des Denakultes als gleichberechtigt. Die Glaubenspraktiken und -lehren des Denagemeinde haben sich durch das Exil kaum gewandelt, im wesentlichen, weil sie die Invasion wenig beeinträchtigt überstand und durch die Handlungen fremder Priester kaum Konkurrenz oder Anregung erfuhr. Vielmehr gewann sie durch die Ereignisse der Dimensionstorschliessung die prominente Unterstützung des Herrschers König Ragall von Silurien, den sie als Geweihten in ihren Reihen begrüßen konnte. Dadurch verlor der Chnumkult auf Silur stark an Boden, sein Erlöschen wird von den wenigen Anhängern befürchtet.
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