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  • Schloss Mittersill
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  • Das Schloss Mittersill am Nordhang des Salzachtales wurde im Mittelalter zum Schutz der Stadt Mittersill errichtet. Gleichzeitig kontrolliert seine strategische Lage auf einem Sporn die Paßstraße nach Tirol, die sich 400 Höhenmeter zum Pass Thurn (1274 m) hinauf zieht. Seit 1888 ist das Schloss Privatbesitz, veranstaltet aber Führungen und hatte oft berühmte Gäste - unter anderem den Schah von Persien, das holländische Königspaar. Heute hat es eine Partnerschaft mit der GBFE (Gesellschaft für Bildung und Forschung in Europa), einer Gruppe von Instituten für evangelische Theologie.
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  • Das Schloss Mittersill am Nordhang des Salzachtales wurde im Mittelalter zum Schutz der Stadt Mittersill errichtet. Gleichzeitig kontrolliert seine strategische Lage auf einem Sporn die Paßstraße nach Tirol, die sich 400 Höhenmeter zum Pass Thurn (1274 m) hinauf zieht. Die Umgebung des Berg- und Ferienstädtchens ist seit mindestens 4000 Jahren besiedelt und wurde zwischen etwa dem 10. und 14. Jahrhundert für den transalpinen Verkehr besonders wichtig. An der heutigen Stelle des Schlosses - 140m über dem Tal - stand um 1150 eine Burg, die Sitz des Pfleggerichts der Grafschaft Oberpinzgau war. In den Bauernkriegen niedergebrannt, wurde sie danach wieder errichtet. Um 1000 gehörte sie den Grafen von Matrei, 200 Jahre später den Herzögen von Bayern, kam aber im 12. Jahrhundert durch Tausch zu Salzburg. In der Zeit des Nationalsozialismus war Schloss Mittersill Sitz des "Reichsinstitut Sven Hedin für Innerasienforschung", Unterabteilung des Vereins "Ahnenerbe e.V." des SS-Hauptamtes "Persönlicher Stab Reichsführer SS". Kurzzeitig waren hier, als Außenkommando des Konzentrationslagers Mauthausen, auch einige weibliche Häftlinge untergebracht. Seit 1888 ist das Schloss Privatbesitz, veranstaltet aber Führungen und hatte oft berühmte Gäste - unter anderem den Schah von Persien, das holländische Königspaar. Heute hat es eine Partnerschaft mit der GBFE (Gesellschaft für Bildung und Forschung in Europa), einer Gruppe von Instituten für evangelische Theologie. Das reichhaltige Heimatmuseum ist im 900 Jahre alten Felberturm des Schlosses untergebracht, der aus dem 12. Jahrhundert stammt und den Herren von Felben als Wohnturm diente. Die Sammlungen des Museums umfassen die Geschichte von Mittersill und der Umgebung, ferner kann man altes Pinzgauer Brauchtum und Handwerk bewundern, eine alte Schule und Feuerwehr sowie ein traditionelles Bauernhaus. Es gibt auch eine Sammlung zur Geschichte des Alpinismus und ein Mineralien-Kabinett, dessen schöne Stücke auch die geologische Vielfalt der Täler zeigen. Im Vorort Felben kann man auch die spätgotische Filialkirche St. Nikolaus aus dem 15. Jahrhundert bewundern, die innen mit prächtigem frühem Barock (17. Jahrhundert) und Rokoko ausgestattet ist. Zum historischen Ortskern und seinen Kirchen siehe Mittersill.
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