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| - Vor ihm erstreckt sich ein weiter Weg, den der Junge ohne Zögern geht. Unter ihm, der Schnee knirscht leise, Das Geräusch begleitet ihn auf der Reise. Es ist das Geräusch von knackenden Knochen, Skelette um ihn herum verstreut, Nun geht er schon seit unzähligen Wochen, den Weg, welchen er nie bereut. Von Gott verstoßen, durch den Teufel begleitet, Hat sich die Dunkelheit in ihm gänzlich verbreitet. Seine Bestimmung ist ganz klar, Als es nie was anderes war: „Bringe mir den toten Rächer, so wirst du Teil der Wächter!“ Dem Jungen sich ein Lächeln aufmacht, dann er verächtlich in den Himmel lacht:
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| - Vor ihm erstreckt sich ein weiter Weg, den der Junge ohne Zögern geht. Unter ihm, der Schnee knirscht leise, Das Geräusch begleitet ihn auf der Reise. Es ist das Geräusch von knackenden Knochen, Skelette um ihn herum verstreut, Nun geht er schon seit unzähligen Wochen, den Weg, welchen er nie bereut. Von Gott verstoßen, durch den Teufel begleitet, Hat sich die Dunkelheit in ihm gänzlich verbreitet. Seine Bestimmung ist ganz klar, Als es nie was anderes war: „Bringe mir den toten Rächer, so wirst du Teil der Wächter!“ Dem Jungen sich ein Lächeln aufmacht, dann er verächtlich in den Himmel lacht: „Möge mir die Dunkelheit beistehen, Dann werde ich mit ihm zurückkehren!“ Der Teufel kein weiteres Wort verliert, Einzig allein er seinen Tod begiert. Endlich er ihm gegenüber steht, Grün-Blau seine Augen leuchten. Rächer, sprich dein letztes Gebet, sodann hört man ein leises keuchen. Blutend der Junge seine Wunde hält, Sein Gegenüber lauthals lacht: „Waren deine Schritte nicht Bedacht?!“ Langsam er in die Tiefe hinabfällt. Im Traum er seinen Meister sieht, Ich habe dich auserkoren. Der Junge hofft er ihm vergibt, Doch hast du nun verloren. Im ewig‘ Feuer sollst du brennen, der Teufel wütend spricht. Kannst nicht von mir wegrennen, Das Licht vollends erlischt. Lachend erkennt der Rächer, wie töricht die Menschen sind, „Selbst im Jenseits bin ich Sleepless – unsterblich, mein Kind“, Erklärt er dem schreienden Jungen, dessen Körper übersät mit Wunden. Doch die Krankheit hat schnell erkannt, Es hat sich dem Teufel zugewandt. Schweigsam wendet er sich ab, Stumm geht er den Berg hinab. So etwas hätte er einem Kind nie gewünscht…
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