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| - Bewohner des Crusenriffs in der Schattenzone. "Reich waren auch Männer wie Ioban, deren Erinnerung ein nie versiegender Quell war. Ioban mochte uralt sein, sein schlohweißes Haupthaar, das ihm bis weit über die Schultern reichte, hatte er ebenso wie seinen dichten Vollbart zu Zöpfen geflochten und diese zu kunstvollen Knoten geschlungen. Sein Wams war längst zerschlissen und ließ die einstige Farbenpracht nur mehr ahnen. Ioban lebte allein in seiner Hütte, die er aus Treibholz auf der Schale einer jungen, kaum zwanzig Schritte durchmessenden Cruse errichtet hatte. Er galt als Weiser und genoß demzufolge einige Achtung, denn er kannte Dinge und Namen, von denen andere nie gehört hatten. Und er verstand es, selbst größere Wunden zu heilen. Im Grunde seines Herzens war Ioban stets einsam gebl
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| - Bewohner des Crusenriffs in der Schattenzone. "Reich waren auch Männer wie Ioban, deren Erinnerung ein nie versiegender Quell war. Ioban mochte uralt sein, sein schlohweißes Haupthaar, das ihm bis weit über die Schultern reichte, hatte er ebenso wie seinen dichten Vollbart zu Zöpfen geflochten und diese zu kunstvollen Knoten geschlungen. Sein Wams war längst zerschlissen und ließ die einstige Farbenpracht nur mehr ahnen. Ioban lebte allein in seiner Hütte, die er aus Treibholz auf der Schale einer jungen, kaum zwanzig Schritte durchmessenden Cruse errichtet hatte. Er galt als Weiser und genoß demzufolge einige Achtung, denn er kannte Dinge und Namen, von denen andere nie gehört hatten. Und er verstand es, selbst größere Wunden zu heilen. Im Grunde seines Herzens war Ioban stets einsam geblieben. Er träumte oft, und nur in seinen Träumen durfte er wirklich glücklich sein. Dann sah er wieder die Sonne, glaubte, ihre wärmenden Strahlen auf der Haut zu spüren, die längst bleich und faltig geworden war. Wenn er anderen von der Freiheit des Himmels erzählte, vom Spiel der Wolken, schüttelten sie verständnislos den Kopf. Das alles vermißte Ioban. Wenngleich es ihm nicht am Willen mangelte, eine Rückkehr in seine Heimat wenigstens zu versuchen, so doch an der Kraft des Körpers. [[Datei:My060.jpg|thumb|left|Titelbild von My60 zeigt das eingesaugt werden, wie es Ioban geschah.]] In seiner Vergangenheit als junger Mann lebte er bis zum Jahr 220 in Logghards Zeitrechnung (150 vP) als Jäger der Ay in Ayland, im heutigen Gwynddor, am Rande der Düsterzone, bis Quidas Böses Auge ihn in die Schattenzone sog und er dort einen Weg durch diese Land, die im Altertum ein Reich der Dämonen war, finden musste. Sein Zuhause im Riffland war kein Haus, eher eine Hütte auf einer Cruse, ein lehmverschmiertes Geflecht aus Ästen, Steinen und lebenden Ranken. Als er den Korallen des Rifflands zu nahe kam, war es der Jäger Yurkas, der ihn rettete, mit Steinsalz, das die Dämonenranken zum Rückzug brachte. Zusammen mit Yurkas, Torjem und anderen war er zur Jagd unterwegs, als Mythor mit Carlumen das Crusenriff erreichte. Diesem zeigte er den Weg zum DRAGOMAE-Kristall in der Königscruse und half ihm am 70.Tag seiner Reise durch die Schattenzone zu einem Sieg über den Darkon: [[Datei:My120.jpg|thumb|left|Das Crusenriff, wo Ioban für Mythor kämpfte. Titelbild von My120.]] „Bevor jemand etwas erwidern konnte, hastete Ioban heran. Triumphierend hielt er einen mehr als doppelt faustgroßen Klumpen Perlmutt in Händen und reichte diesen dem Sohn des Kometen. Als Mythor mit Alton zuschlug, bröckelte das Perlmutt ab, und zum Vorschein kam tatsächlich ein DRAGOMAE-Baustein.“ Ioban blieb als Weiser am Crusenriff und neuer Freund Mythors zurück, während der Kometensohn weiterzog.
* Mythor-Fundort: My120 .
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