Das 550 km² große botswanische Gebiet "Northern Tuli Game Reserve" grenzt an Simbabwe und Südafrika. Seine Südgrenze ist der Limpopo River. Durch intensive Schutzmaßnahmen haben sich die Elefanten dort überdurchschnittlich vermehrt. Es existieren rund 1000 Tiere, 300 wären zulässig. Diese Menge ist nicht nur eine Gefahr für die Vegetation und andere Tierarten, sondern fügt den Feldern der am Rande siedelnden Bauern regelmäßig erhebliche Schäden zu.
Das 550 km² große botswanische Gebiet "Northern Tuli Game Reserve" grenzt an Simbabwe und Südafrika. Seine Südgrenze ist der Limpopo River. Durch intensive Schutzmaßnahmen haben sich die Elefanten dort überdurchschnittlich vermehrt. Es existieren rund 1000 Tiere, 300 wären zulässig. Diese Menge ist nicht nur eine Gefahr für die Vegetation und andere Tierarten, sondern fügt den Feldern der am Rande siedelnden Bauern regelmäßig erhebliche Schäden zu. Botswana ist eines der Länder, die den Abschuss von Elefanten zur Bestandsregulierung nicht erlaubt, hatte aber ebenfalls das oben geschilderte Problem. Deshalb wurde die Fangaktion – die umstrittene Tuli-Affäre - von den Befürwortern als ökologisch sinnvolle Maßnahme gesehen. Schon bald meldeten sich verschiedene Tierschutzorganisationen zu Wort, die das Vorgehen Ghiazzas aufs schärfste kritisierten. Sie sahen die Begründung für die vorgesehene Aktion als nicht ausreichend an.