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| - Ich wuchs als junges Mädchen im Falantir System auf, genauer auf Falantir Fünf. Ein Planet, der eine Mischung aus Felsbrocken und Sandwüste war. Die Bevölkerung auf Falantir war geteilt, in den Wüstenregionen lebten die nomadischen Ritnalaf und in den Hochländern die Falantiraner. Beide Gruppen hassten sich und das schon sehr lange, zu lange. Niemand wusste überhaupt, wer wann mit dem Krieg begonnen hat und warum, nur jeder wusste wo er hingehörte, und kämpfte für seine Seite. Dr. Jennifer Kenley, genannt Tarjila.
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| - Ich wuchs als junges Mädchen im Falantir System auf, genauer auf Falantir Fünf. Ein Planet, der eine Mischung aus Felsbrocken und Sandwüste war. Die Bevölkerung auf Falantir war geteilt, in den Wüstenregionen lebten die nomadischen Ritnalaf und in den Hochländern die Falantiraner. Beide Gruppen hassten sich und das schon sehr lange, zu lange. Niemand wusste überhaupt, wer wann mit dem Krieg begonnen hat und warum, nur jeder wusste wo er hingehörte, und kämpfte für seine Seite. Es gab noch eine dritte Gruppe, Mediziner, sie wurden von überall her nach Falantir 5 geschickt. Meine Eltern gehörten mit dazu, sie waren die ersten die gesandt wurden. Mein Vater gehörte zum neu eingerichteten Stab, der sich langsam seinen festen Platz auf Falantir Fünf erarbeitete und nach der Erfüllung seines Zieles strebte: Das Ende der Kämpfe auf Falantir Fünf. Für mich war das ganze zwar nicht der geeigneteste Ort zum Aufwachsen, aber es war dennoch im medizinischen HQ ziemlich sicher. Es waren fast immer einige Ärzte um mich herum und ich überlebte dadurch selbst die schwersten Verletzungen. Mit der Zeit lernte ich einige Handgriffe, mit denen ich den Ärzten im Hauptquartier immer helfen konnte und so entschied ich mich letztendlich dafür, auch eine zu werden. Meine Ausbildung war ziemlich hart, ich war die jüngste bei uns, aber ich lernte schnell und viel. Ich lernte wie ich selbst überleben konnte und fand Gefallen daran, anderen dabei ebenso zu helfen. Langsam lernte ich die Bewohner des Planeten kennen, ich lernte wie gekämpft wird und mit welchen Waffen und ich erfuhr welche Wirkungskräfte dagegen am besten geeignet sind. Und ich wurde erwachsen, ich denke ich begann mich ziemlich wohl zu fühlen in dieser, alles andere als freundlichen Welt. Ich begann zu leben und zu lieben, ich liebte mein Leben und schützte es. - Doch wie ich es lernte zu lieben, lernte ich auch, wie vergänglich das doch alles ist. Denn der Krieg auf Falantir hat mir viel genommen, und mir vieles bei gebracht. Seid dem Angriff vor 4 Jahren, habe ich vieles in meinem Leben überdacht und ich denke, so wie es jetzt ist, ist es am besten. Doch dann geschah plötzlich das unerwartete, eines Morgens wachte ich auf und blickte in das Gesicht meines Vaters. Er lächelte an diesem Morgen besonders erfrischt, denn es war geschehen, der Krieg war beendet. Beide Seiten haben sich bedingungslos für einen Friedensvertrag ausgesprochen und die Waffen niedergelegt. In den nächsten Wochen und Monaten begann das Leben noch freundlicher zu werden, auf Falantir Fünf hatten 100.000 Menschen überlebt, und sie bauten den Planeten wieder auf, so gut es ging. Denn Milliarden haben ihr Leben gelassen. Auch wenn man es kaum glauben mag, doch es scheint als seien die Felsen und der Sand viel dunkler als früher. Das Leben auf Falantir Fünf sollte wieder erblühen, doch ohne mich. Die Wochen nach dem Krieg waren nichts für mich, es gab fast nichts zu tun rund 10% der restlichen überlebenden waren Ärzte gewesen. Es waren einfach zu viele. Und so entschloss ich mich zu gehen. Dorthin wo man mich brauchen konnte, Rubi-Ka. Ich weiss nicht, ist es der Krieg der mich so fasziniert? Oder eher die Erfüllung, die man durch das Lächeln eines Menschen bekommt, den man vor dem Tode bewahrt hat? Ich weiss es nicht und ich muss wieder von vorn beginnen, denn meine Arbeitszeit auf Falantir war nie einer Organisation unterstellt und so, wurde mir die Anerkennung als Doktorin zunächst verweigert. Doch meine Erfahrung konnte ich einsetzen und so binnen kurzer Zeit meine Doktorarbeit schreiben und verteidigen. Nun stehe ich auf eigenen Füssen. Ich baue mir ein Labor auf, habe neue Freunde gefunden, und Spass bei der Arbeit. Achja, ich bin Clanerin, auch wenn ich stets versuche, denen zu helfen, die meiner Hilfe bedürfen. Ich weiss was ich will, denn ich bekomme was ich will. Dr. Jennifer Kenley, genannt Tarjila.
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