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| - Hibbelig trippelte der junge Brenton seinem Vater nach. Endlich durfte er auch mal seinem Vater beim Handeln zuschauen! Und dann gleich bei einer so wichtigen Person, einem Zaubermeister! Ihm konnte es gar nicht schnell genug gehen .. Aber Gilneas-Stadt war so verdammt groß, dass der ganze Weg eine ganze Stunde in Anspruch nahm. Zu guter Letzt standen die Beiden aber ENDLICH vor dem steinernem Gebäude. Mit zugekniffenen Augen versuchte Brenton die Schriftzeichen zu lesen, ganz so, wie sein Vater es von ihm erwartete. „H-hieer hier wi..rrd die zukunftge Akahdemi Gilneas .. ih-hre Räuhme beezihän. Papa, was ist eine Akdemie?“, schob der Junge noch als Frage hinterher. „Eine Schule. Und still jetzt. Und wehe du fasst etwas an!!“, brummelte der Mann und begab sich in den Gebäudekomplex. Brenton folgte ihm, ohne ein Geräusch zu machen. Dafür war er aber auch zu fasziniert von all' den Kuriositäten, die da in die gefühlt tausenden Räume untergebracht wurden. Eine Schule hatte er sich immer langweilig vorgestellt, aber das was er hier sah, beeindruckte ihn dann doch. Nach einigen Abbiegungen und einer längeren Treppe bleiben Beide vor einer hölzernen Tür stehen. Der Vater atmete nochmal kurz ein und klopfte dann sachte an, bevor er seinen und den Namen seines Sohnes nannte und schließlich eintrat. Und erneut war der junge Brenton beeindruckt. Das ganze Zimmer war so .. violett. Ganz sicher, dass musste eine Art Büro für einen Abgesandten der Kirin Tor sein, immerhin war das ganze restliche Haus in eher dunkleren Farben gehalten. Aber anders als erwartet, war der Raum nicht ordentlich eingeräumt, sondern glich eher einer Müllhalde. Zwar waren an den Wänden Regale aufgebaut, aber diese platzten bereits aus allen Nähten durch die ganze Bücherlast. Und auch überall sonst sammelten sich schriftliche Werke aller Art: Von Büchern über Manuskripte bis hin zu losen Pergamentblättern. Frontal war ein riesiger Schreibtisch aufgebaut, hinter dem ein bereits gealterte Mann saß. Sicher der Zaubermeister .. Und dann verfing sich Brentons Aufmerksamkeit in dieser komischen Glaskugel, die da links vom Schreibtisch auf ein Regal gequetscht war. Und irgendwas waberte da drin herum, eine Art weißer Nebel. Der ehemals interessante Zaubermann war komplett langweilig geworden, immerhin war da jetzt etwas neues. Wie angezogen bewegte sich das Kind auf die Kugel zu und musterte sie verträumt. Wie schön sie war! Ob er sie berühren sollte .. ? Aber das gab bestimmt Streit mit Papi, denn er hatte es ja ausdrücklich verboten. Und wenn nur ganz kurz ..? Er musste es ja gar nicht merken! Und wenn er vorsichtig war, würde sie ja auch nicht kaputt gehen, was sollte also passieren? Noch kurz zögernd streckte der Junge sein Hand aus und berührte die Kugel. Er schreckte zurück, als vor seinem innerem Auge sich der seltsame Nebel auf einmal lichtete und den Blick auf eine seltsame Stadt mit hohen Türmen freigab. Die Vision hielt noch einen Augenblick an, bevor sich der Nebel wieder verdichtete und schließlich gänzlich verschwand, als die Hand des Jungen von der Kugel entfernt wurde. Schluckend schaute der Junge in die fast schon giftgrünen Augen des Magiers. Im Hintergrund schien sein Vater bereits seinen Wutausbruch einzuüben .. Das würde Ärger geben. Kategorie:Spielergeschichten
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