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  • 5. Kapitel (Das erstarrte Universum 1)
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  • Die Überfahrt dauerte mehrere Tage, doch jeder der "Toa" konnte spüren, dass die Insel näher rückte, da es auch Tag für Tag kühler wurde. Nach etwa fünf Tagen lag eine dickte Frostschicht auf dem Boot und das Meer war geradezu von Eisschollen und -bergen gespickt. Taraija freute sich: "Frostbeule kann nicht mehr weit sein!" Die anderen "Toa" konnten Taraijas Freude nicht gerade teilen. Vor allem Lyx und Puritt froren erbärmlich. "Die Ödländer waren viel wärmer als dieser Kühlschrank hier!", schmipfte der Bandit und wärmte sich durch das Stemmen von Eisblöcken. "Jetzt habt euch nicht so. Wir sind bald da. Seht ihr am Horizont kann man Frostbeule schon sehen.", meinte Taraija aufmunternd. "Darf ich mir dort einen Matoraner fangen?", fragte Xivan hoffnungsvoll, "Der letzte liegt nämlich schon
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  • Die Überfahrt dauerte mehrere Tage, doch jeder der "Toa" konnte spüren, dass die Insel näher rückte, da es auch Tag für Tag kühler wurde. Nach etwa fünf Tagen lag eine dickte Frostschicht auf dem Boot und das Meer war geradezu von Eisschollen und -bergen gespickt. Taraija freute sich: "Frostbeule kann nicht mehr weit sein!" Die anderen "Toa" konnten Taraijas Freude nicht gerade teilen. Vor allem Lyx und Puritt froren erbärmlich. "Die Ödländer waren viel wärmer als dieser Kühlschrank hier!", schmipfte der Bandit und wärmte sich durch das Stemmen von Eisblöcken. "Jetzt habt euch nicht so. Wir sind bald da. Seht ihr am Horizont kann man Frostbeule schon sehen.", meinte Taraija aufmunternd. "Darf ich mir dort einen Matoraner fangen?", fragte Xivan hoffnungsvoll, "Der letzte liegt nämlich schon eine Weile zurück." "Nein.", war die prompte Antwort, "Wir wollen es uns doch nicht mit den Matoranern verscherzen!" Xivan grummelte irgendetwas unverständliches, sah aber ein, dass es vernünftiger wäre. Gegen Vormittag erreichten sie Frostbeule. Ein eisiger Wind wehte ihnen entgegen. Im allgemeinen war Frostbeule wenig einladend: Eine hügelige fast immer komplett vereiste Insel mit hohen Bergen und ebenso tiefen Tälern, zahlreiche Gletscherzungen schoben sich ins Tal und überall lag eine dicke Schneedecke. Es war bewölkt, als die "Toa" ankamen und just in diesem Moment fing es auch noch an zu schneien. "Ekelhaft!", entfuhr es Lyx, "Einfach ekelhaft!" Ein schmaler Weg führte die Gruppe weg von der Küste und in Richtung Festland. "Nach Keisallt" stand auf einem Schild am Wegesrand und deutete ins Landesinnere. Inzwischen nahm das Schneegestöber zu und die "Toa" kamen nur langsam voran. Nach einer gefühlten Ewigkeit schwächte sich der Schneesturm langsam wieder ab und gab die Sicht auf eine kleine Hütte frei. Ein Schlagbaum neben ihr sperrte den Weg ab und ein Eismatoraner stand davor. Ein Schwert in der Hand haltend. Doch als er die "Toa" entdeckte stecke er es ein und winkte ihnen zu. "Seit gegrüßt Fremde!", rief er freundlich und lächelte, "Was führt euch denn an einen so entlegenen Ort?" "Oh, wir sind auf der Suche nach jemanden, wissen aber selber noch nicht genau wen.", antwortete Taraija. "Nun vielleicht kann euch ja unser Turaga helfen.", meinte der Wachmatoraner, "Übrigens: Es ist doch heute wieder ein wunderschöner Tag. Es schneit zwar ein wenig aber seht doch mal die Schönheit dieses Schnees oder die Reinheit dieser Luft. Ist doch herrlich nicht wahr?" "Ja wunderbar... Aber jetzt muss ich dir unbedingt mal was sagen: Vielleicht weißt du es ja nicht, aber wir sind Toa.", erklärte Taraija. "Das weiß ich. Unser Turaga hat es uns beigebracht. Ihr seid die Toa, die auf der Hauptstadtinsel Verbrecher einfangt wenn ich richtig gehört habe.", entgegnete der Eismatoraner. "Gut, das erspart mir die Erklärung. Dann komme ich gleich zu meiner Frage: Mir ist aufgefallen, dass unter den ganzen Verbrechern kein einziger Eismatoraner dabei war. Woran liegt das?" "Das sage ich euch gerne. Unser ehrenwerte Turaga, Forsor ist im übrigen sein Name, hat die edle Maske der Friedfertigkeit und konnte uns so lehren fast völlig frei von Wut oder schlechten Gedanken zu sein.", klärte er auf, "Stellt euch nur vor, man könnte das auf die ganze Welt ausweiten. Ewiger Friede für alle. Hört sich das nicht unglaublich toll an?" Bevor Taraija antworten konnte, wurde sie von Xivan etwas abseits gezogen. "Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ist dir aufgefallen, dass wir auf ein Dorf voller Friedensfanatiker zusteuern?!!", brüllte er, "Wie wollen wir dort jemanden für unsere Sache gewinnen?!" "Das lass mal ruhig meine Sorge sein.", entgegnete sie kalt. "Ist etwas nicht in Ordung?", fragte die Eismatoranerwache besorgt, "Dein Freund hat so gebrüllt." "Ach ihn regt nur die Kälte auf. Es ist es warm gewohnt." "Ach so, dann werde ich euch schnell den Weg freimachen, damit ihr euch ihn Keisallt etwas aufwärmen könnt. Es ist im übrigen nicht mehr weit." Mit diesen Worten hob der Eismatoraner den Schlagbaum und lies die "Toa" passieren.
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