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  • Gauliga (Fußball)
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  • Gauliga war der Name der höchsten Spielklasse des deutschen Ligafußballs zwischen 1933 und 1945. Der Begriff Gau zur Bezeichnung des Gebietes einer Fußballliga fand in einigen Spielbereichen auch schon vor dem Ersten Weltkrieg und vor 1933 Verwendung. Die ursprünglichen Fußballgaue waren * Ostpreußen * Pommern * Berlin-Brandenburg * Schlesien * Sachsen * Mitte * Nordmark * Niedersachsen * Westfalen * Niederrhein * Mittelrhein * Hessen * Südwest * Baden * Württemberg * Bayern
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  • Gauliga war der Name der höchsten Spielklasse des deutschen Ligafußballs zwischen 1933 und 1945. Der Begriff Gau zur Bezeichnung des Gebietes einer Fußballliga fand in einigen Spielbereichen auch schon vor dem Ersten Weltkrieg und vor 1933 Verwendung. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme wurde auch die Fußballmeisterschaft grundlegend neu organisiert. Hatte es vorher in zahlreichen regionalen Staffeln (teils auch schon „Gauliga“, sonst häufig „Bezirksklasse“ und „Oberliga“ genannt) an die 500 „Erstligisten“ gegeben, so wurden nun 16 Gauligen eingerichtet, deren Sieger in einer Endrunde den deutschen Meister ermittelten. Dazu wurden sie zunächst in 4 Gruppen zu 4 Mannschaften eingeteilt, die jeweils in Hin- und Rückspiel gegeneinander antraten. Die Erstplatzierten bestritten anschließend auf neutralen Plätzen Halbfinals und Endspiel, sowie ab 1936 auch ein Spiel um den dritten Platz. Die ursprünglichen Fußballgaue waren * Ostpreußen * Pommern * Berlin-Brandenburg * Schlesien * Sachsen * Mitte * Nordmark * Niedersachsen * Westfalen * Niederrhein * Mittelrhein * Hessen * Südwest * Baden * Württemberg * Bayern Als im Zweiten Weltkrieg die Organisation weiter Auswärtsfahrten zunehmend schwieriger wurde, unterteilte man die größeren Gaue noch einmal, es wurden * aus Schlesien die Gauligen Niederschlesien und Oberschlesien * aus Nordmark die Gauligen Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg, * aus Niedersachsen die Gauligen Weser-Ems, Südhannover-Braunschweig und Osthannover * aus Mittelrhein die Gauligen Köln-Aachen und Moselland (einschließlich Luxemburg) * aus den Gauligen Hessen und Südwest die Gauligen Kurhessen, Hessen-Nassau und Westmark * aus Bayern die Gauligen Nordbayern und Südbayern Auch andere Gaue wurden in mehreren Staffeln aufgeteilt, deren Sieger jedoch noch vor der Meisterschafts-Endrunde untereinander den Gaumeister ermittelten. Offiziell wurde sogar der Name "Gauliga" seit Beginn der Saison 1939/40 wieder abgeschafft und durch "Sportbereichsklasse" ersetzt, da den Nazis das Wort "Liga" als zu englisch erschien. Außerdem entstanden in den hinzugewonnenen Gebieten, soweit sie dem Deutschen Reich angegliedert wurden, weitere Gauligen: * Sudetenland * Ostmark (d. i. Österreich) * Elsass * Danzig-Westpreußen * Wartheland * Generalgouvernement (Generalgouvernement - d. i. das besetzte Polen) * Böhmen-Mähren Dadurch stieg die Zahl der Endrundenteilnehmer auf bis zu 31 an. Ab 1942 wurde darum der Meister auch ohne Gruppenspiele im K.-o.-System ermittelt. Die Gegner wurden einander nicht durch das Los, sondern nach geographischen Gesichtspunkten zugeteilt.
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