About: dbkwik:resource/VvCI8RjpD_xR9Vzld3UZVQ==   Sponge Permalink

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  • Auch die Braunkohlenförderung wurde von neuen Entwicklungen geprägt. So ging man in den 20er Jahren zur Großraumförderung der Kohle über. In der Kolonie Werminghoff wurden fünf neue Wohnhäuser mit insgesamt 30 Wohnungen gebaut. Zwischen 1945 und 1948 wurden die Glaswerke und die Brikettfabrik in „Volkseigene Betriebe“ umgewandelt. Anfang der 50er Jahre begann man mit der Modernisierung der Produktionsanlagen der Glashütte und vergrößerte die beiden Hüttengebäude. Die Brikettfabrik gehörte nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst zum „Alfred-Scholz-Werk Welzow“, später zum „Braunkohlenwerk Glückauf“. Obwohl sich Haidemühl in den letzten 150 Jahren zu einem regen Industriestandort entwickelt hat, haben die beiden Industriebetriebe die Wiedervereinigung und damit den Übergang zur sozialen Marktwirtschaft nicht vollziehen können. Auf dem Gelände der ehemaligen Glasfabrik ist mittlerweile ein Recyclingbetrieb ansässig. Mehrere Gebäude der ehemaligen Brikettfabrik sind abgebrochen. Das mit dem Glaswerk verbundene und bis zur Wende bedeutsame Kulturhaus „Blaue Maus“ wurde geschlossen. 1.2 Heutige Siedlungsstruktur Haidemühl weist heute eine den beiden Fabriken zugeordnete Siedlungsstruktur in offener Bauweise auf. Sie vermittelt den Eindruck eines Industrieortes. Auffällig sind die vielen Vor- und Nutzgärten, zum Teil mit Gartenhäusern im peripheren Bereich. Die Bebauung Haidemühls ist hauptsächlich ein- bis zweigeschossig. Die ursprünglichen Backstein- und Klinkerfassaden sind im Ortsbild noch gut erkennbar. Der Kernbereich von Haidemühl wird durch die Industrieflächen mit den Gebäuden des ehemaligen Glaswerkes und die gegenüberliegende Schule mit ihren Nebengebäuden sowie das Gemeindebüro geprägt. Dieser Teil ist im Norden, Osten und Süden von Wohnbereichen umgeben, im Westen grenzt er an die Sportanlagen und an die Kindertagesstätte . Die Geschäfte zum Einkauf für den täglichen Bedarf sind vor allem entlang der Senftenberger Straße angesiedelt.
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  • [Seite 27, Zeilen 4-23] Auch die Braunkohlenförderung wurde von neuen Entwicklungen geprägt. So ging man in den 20er Jahren zur Großraumförderung der Kohle über. In der Kolonie Werminghoff wurden fünf neue Wohnhäuser mit insgesamt 30 Wohnungen gebaut. Zwischen 1945 und 1948 wurden die Glaswerke und die Brikettfabrik in „Volkseigene Betriebe“ umgewandelt. Anfang der 50er Jahre begann man mit der Modernisierung der Produk­tionsanlagen der Glashütte und vergrößerte die beiden Hüttengebäude. Die Brikettfabrik gehörte nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst zum „Alfred-Scholz-Werk Welzow“, später zum „Braunkohlenwerk Glückauf“. Obwohl sich Haidemühl in den letzten 150 Jahren zu einem regen In­dustriestandort entwickelt hat, haben die beiden Industriebetriebe die Wiedervereinigung und damit den Übergang zur sozialen Marktwirtschaft nicht vollziehen können. Auf dem Gelände der ehemaligen Glasfabrik ist mittlerweile ein Recyclingbetrieb ansässig. Mehrere Gebäude der ehemaligen Brikettfabrik sind abgebrochen. Das mit dem Glaswerk verbundene und bis zur Wende bedeutsame Kulturhaus „Blaue Maus“ wurde geschlossen. [Seite 28, Zeilen 1-16] 3.3.2 Heutige Siedlungsstruktur Haidemühl weist heute eine den beiden Fabriken zuge­ordnete Siedlungsstruktur in offener Bauweise auf. Sie vermittelt den Eindruck eines Industrieortes. Auffällig sind die vielen Vor- und Nutz­gärten, z.T. mit Gartenhäusern im peripheren Bereich. Die Bebauung Haidemühls ist hauptsächlich ein- bis zweigeschossig. Die ursprünglichen Backstein- und Klinkerfassaden sind im Ortsbild noch gut erkennbar. Der Kernbereich von Haidemühl wird durch die Industrieflächen mit den Gebäuden des ehemaligen Glaswerkes und die gegenüberliegende Schule mit ihren Nebengebäuden sowie das Gemein­debüro geprägt. Dieser Teil ist im Norden, Osten und Süden von Wohnbereichen umgeben, im Westen grenzt er an die Sportanlagen und an die Kindertagesstätte . Die Geschäfte zum Einkauf für den täglichen Bedarf sind vor allem entlang der Senftenberger Straße angesiedelt.
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Quelle
  • LAUBAG 1998
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  • Dieses Fragment bezieht ich auf eine Seite im Anhang 3. Komplette wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.
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