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  • Bionicle Story 9: Karzahnis Story
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  • Karzahni saß in seiner alten, modrigen Zelle in der Grube. Dem nervenzerreißendem Gefängnis im Universum. Kein Gefängnis war so abscheulich und gleichzeitig am besten bewacht. Keine Sorge, ich werde in drei Wochen hier sowieso ausbrechen, dachte der frühere Herrscher. Ja, er hat sich mit den Makuta verbündet und diese erzählten ihm von einer "Zeitspaltung". Diese kommt alle 100.000 Jahre und verwandelt ganz plötzlich Toa in Matoraner oder umgekehrt. Auch Gebäude kann die Zeitspaltung wieder zu einem Bauprojekt machen. Zusammengefasst spielt die Zeit verrückt. Und in drei Wochen ist es so weit. Auf diesen Tag wartete Karzahni schon drei Jahre, denn die Zeitspaltung wird auch wahrscheinlich die Grube treffen und sie wieder in eine Tropfsteinhöhle verwandeln. Karzahni freut sich. Endlich würd
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  • Karzahni saß in seiner alten, modrigen Zelle in der Grube. Dem nervenzerreißendem Gefängnis im Universum. Kein Gefängnis war so abscheulich und gleichzeitig am besten bewacht. Keine Sorge, ich werde in drei Wochen hier sowieso ausbrechen, dachte der frühere Herrscher. Ja, er hat sich mit den Makuta verbündet und diese erzählten ihm von einer "Zeitspaltung". Diese kommt alle 100.000 Jahre und verwandelt ganz plötzlich Toa in Matoraner oder umgekehrt. Auch Gebäude kann die Zeitspaltung wieder zu einem Bauprojekt machen. Zusammengefasst spielt die Zeit verrückt. Und in drei Wochen ist es so weit. Auf diesen Tag wartete Karzahni schon drei Jahre, denn die Zeitspaltung wird auch wahrscheinlich die Grube treffen und sie wieder in eine Tropfsteinhöhle verwandeln. Karzahni freut sich. Endlich würde er die Grube verlassen und wieder das Universum erobern - und diesmal wird ihn keiner aufhalten! Plötzlich verspürte er jedoch ein seltsames Gefühl. Er wollte jetzt auf einmal ubedingt schreiben. So nahm er sich schnell eine Steinplatte und etwas zu schreiben zur Hand. Doch es blieb die Frage: Was schreiben? Er grübelte darüber nach, bis er plötzlich Kriegsgeschrei in seinem Kopf hörte... "Aber ja!", murmelte er. "Meine Lebensgeschichte!" Und so fing er an zu kritzeln und zu schreiben... *** *** Karzahni atmete erleichtert auf, als ob sein Sieg gegen Nektann jetzt sofort geschieht. Doch so war es nicht, nein. Er saß in der Grube, in einer modrigen Zelle und hörte kein einziges Geräusch. Mit einer finsteren miene legte er das schreibzeug zur seite und schaute langsam in alle Richtungen, doch nirgends war eine matoranische Wache oder sonst wer. Die Stille war fast tödlich. Um sich abzulenken, schreibt er weiter an seiner Lebensgeschichte. *** *** Karzahni schüttelte es am ganzen Körper. Er mag wirklich nicht gerne darüber denken, wie er plötzlich nicht an den Sieg denkt. Doch trotzdem schrieb er weiter. *** *** Karzahni lag das Schreibzeug zur Seite und drehte sich auf seinen schuppigen Rücken. Mitlerweile ist es vor seiner Zelle nicht mehr so totenstill. Im Gegenteil, gerade diskutieren zwei ta-matoranische Wachen über die Existenz von weiteren Matoranern in anderen Universen. Der ehemalige Herrscher hörte jedoch nicht weiter zu, und schrieb deshalb einfach weiter... *** *** Mittlerweile herrschte buntes Getummel vor Karzahnis Zelle, matoranische Wachen aller Art redeten wild durcheinander. Karzahni viel es schwer, sich noch zu konzentrieren, aber trotzdem legte er das Schreibzeug nicht beiseite. *** *** Wie bildlich es sich Karzahni vorstellte, als on in diesem Moment in seiner Zelle das Geschehen abgespielt wird. Ein Grinsen breitete sich auf seiner schuppigen Kanohi aus, konnte sich nicht einmal ein höhnisches Lachen verkneifen. Eine der Wachen schaute ihn missmutig in die kalten Augen. Was guckst du so?, dachte der ehemalige Herrscher, in Gedanken hatte er den Matoraner schon in Einzelteile zerfleischt... *** *** Wie sehr hätte sich der Herrscher gewünscht, dass damals weiterhin niemand etwas von seinem zweiten Großes Krieg etwas bemerkte, dass dieser Toa niemals geflüchtet worden wäre. Vielleicht hätte er heute schon ein ganzes Universum regiert und müsse nicht in dieser modrigen, alten Zelle sitzern, umgeben von einem miefigen Gestank... Wie sehr hätte er jetzt in seiner prachtvollen, goldenen Rüstung geglänzt, anstatt in einem verroteten Schuppenpanzer zu hocken... *** *** Inzwischen war es vor Karzahnis Zelle wieder ruhig geworden, die matoranischen Wachen, waren verschwunden, wie vom Endboden verschluckt. Wie sehr er jedoch verteift war, seine Lebensgeschichte aufzuschreiben, dass er die Geräusche, die Gerüche, all das Geschehen um sich nicht bemerkte. Einerseits wollte der Herrscher damit nicht aufhören, zu kritzeln und zu schreiben. Natürlich, er hatte Angst, dass er doch in Vergessenheit geraten wird, wie jeder große Eroberer. Schritte. Karzahni drehte seinen Kopf zur Zelle und erkannte wieder eine le-matoranische Wache vor seiner Zelle. "Was ist nur aus dir geworden, Karzahni? Du warst mal so mächtig, und doch hast du dich von uns vernichten lassen." Der ehemalige Herrscher antwortete darauf nicht, er schaute nur zu Boden, auf den kalten Boden seiner Zelle. Natürlich dachte er auch von sich, dass er sich von Toa und Matoranern vernichten ließ. Er, der große Kriegsherr, der sogar Großregionen eroberte und dann von Toa in die Grube getrieben wurde... "Verweile doch weiter!", entgegnete der Le-Matoraner schließlich und ging. Karzahni derweilen nahm sich wieder sein Schreibzeug und fing an zu kritzeln. *** *** Karzahni legte die Steinplatten in eine Ecke seiner Zelle, seine Hand schmerzte ein wenig von dem vielen Schreiben. Doch jetzt war er glücklicherweise fertig und konnte nur hoffen, endlich in drei Wochen auszubrechen, wartete schon begierig auf die Zeitspaltung. Und wieder ertönten Schritte. Doch diesmal war es nicht der wütende Le-Matoraner, es war ein Matoraner des Feuers, mit einem Gadunka zwischen seines Fingern, der wild herum zappelte, als ob er sich aus diesem Griff befreien wollte. "Dein Futtert, Karzahni!" Der Matoraner warf den winzig kleinen Gadunka vor Karzahnis Füße, wo der Herrscher begierig nach ihm schnappte und ihn schließlich mit einem Bissen verschlank. Der Ta-Matoraner konnte jedoch ebenfalls nur den Kopf schütteln. Wahrscheinlich dachte jeder über Karzahni so... einstmal ein großer Herrscher... jetzt nur noch ein gefräßiges, gefangenes Wesen... ...und bald der neue Mata Nui... Kategorie:Kurzgeschichte Kategorie:Gresh18
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