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| - Ortsunabhängikeit (falls im Einzelfall gegeben), Unmessbarkeit außerhalb des Körpers (falls im Einzelfall gegeben), die Herstellbarkeit einer Schwebung mit dem Brummton (falls im Einzelfall gegeben), spricht nicht gegen einen Tinnitus (siehe objektiver Tinnitus), die Herstellbarkeit einer Schwebung spricht für eine akustische Komponente, wie sie auch ein objektiver Tinnitus aufweisen kann, das Wort 'Tinnitus' wird nicht ausschließlich für den klingelnden/rauschenden Tinnitus gebraucht, es wird zwischen objektivem und subjektivem Tinnitus unterschieden. Wer in der Öffentlichkeit über das Brummton-Syndrom diskutieren will, wird um das Thema Tinnitus nicht herumkommen, um ernst genommen zu werden.
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abstract
| - Ortsunabhängikeit (falls im Einzelfall gegeben), Unmessbarkeit außerhalb des Körpers (falls im Einzelfall gegeben), die Herstellbarkeit einer Schwebung mit dem Brummton (falls im Einzelfall gegeben), spricht nicht gegen einen Tinnitus (siehe objektiver Tinnitus), die Herstellbarkeit einer Schwebung spricht für eine akustische Komponente, wie sie auch ein objektiver Tinnitus aufweisen kann, das Wort 'Tinnitus' wird nicht ausschließlich für den klingelnden/rauschenden Tinnitus gebraucht, es wird zwischen objektivem und subjektivem Tinnitus unterschieden. Wer in der Öffentlichkeit über das Brummton-Syndrom diskutieren will, wird um das Thema Tinnitus nicht herumkommen, um ernst genommen zu werden. Als mögliche Auslöser eines eventuell sogar objektiven Tinnitus (der also von einer anderen Person wahrgenommen werden kann) mit akustischer Komponente im Körper eines Brummton-Betroffenen kommen Gefäße (Blutfluss, venous hum tinnitus) und Muskeln (stapedial muscle spasm tinnitus) in Frage. Die Diagnose und deren Ausschluss kann nur in Zusammenarbeit mit einem Mediziner im Einzelfall erfolgen. Auch vom Ohr weiter entfernte Muskeln kommen als Ursache infrage (Tremor). Auch dies kann nur mit einem Mediziner im Einzelfall geklärt werden. Ein Spezialfall hiervon ist das ErgomodellErfahrungen
Die Einstufung als Tinnitus scheint von einigen Betroffenen als persönliche Niederlage verstanden zu werden. Dabei ist es eher als Niederlage der Medizin zu werten, dass sie nichts besseres anzubieten hat. Der Betroffene sollte deshalb die gestellte Diagnose kritisch hinterfragen und nach Lücken innerhalb und außerhalb der Ohr-zentrierten Diagnostik abklopfen und nach neuen Forschungsergebnissen innerhalb und außerhalb der Tinnitusforschung suchen. Viele Patienten geben sich bei einem Arztbesuch in eine passive Situation, anstatt den Besuch aktiv zu gestalten. Die Folge ist, dass sie sich später nicht mehr an die Namen der gemachten Untersuchungen erinnern können (oder wollen), nicht wissen was damit tatsächlich ausgeschlossen werden kann, und was nicht, und sie deshalb nicht selbst aktiv und zusammen mit anderen Betroffenen den nächten Arztbesuch effektiver planen können.
* Ich habe seit Februar 2006 einen verstärkten Tinnitus-Ton auf dem linken Ohr und einen etwas schwächeren Tinnitus-Ton auf dem rechten Ohr. Der Ton auf dem rechten Ohr ist nur bei absolut leiser Umgebung für mich wahrnehmbar. Diese Töne auf beiden Ohren haben in etwa dieselbe hohe Frequenz. Dieser Tinnitus wurde durch ein Rock-Konzert (Lärm-Trauma) verursacht. Den Brummton habe ich das erste Mal Anfang März 2006 wahrgenommen. Der Unterschied ist, dass ich meine Tinnitus-Erkrankung von Anfang an als solche wahrgenommen habe, d.h. mir war klar, dass es sich um einen subjektiven Ton handelt. Als ich jedoch den Brummton das erste Mal wahrgenommen habe, lief ich zum Fenster, um zu sehen, welcher Wagen mit laufendem Dieselmotor (ich dachte, es wäre ein Bus o.ä.)vor dem Haus hält. Ich nehme den Brummton also als von außen kommend wahr. Weiterhin spricht die Dämpfungmöglichkeit durch Ohrstöpsel gegen die Einstufung als Tinnitus. Auch kann ich quasi momentan die Uhr nach dem Brummton stellen: Er beginnt gegen ca. 23 Uhr und endet gegen 12 Uhr. Ein Phänomen, dass für den klassischen Tinnitus wohl nicht bekannt sein dürfte. Mein Tinnitus-Ton reagiert direkt auf mein Verhalten und dem darausresultierenden Empfinden, der Brummton jedoch nicht. Durch gesunde Ernährung und kompletten Verzicht auf Alkohol und Zigaretten (vorher 20/Tag) habe ich die Intensität des Tinnitus-Tons auf ein sehr erträgliches Maß reduzieren können, die Wahrnehmung des Brummton ist davon jedoch unverändert. Auch scheint sich die Ortsgebundenheit des Brummtons in meinem Fall zu bestätigen. Außerhalb meiner Wohnung in Hamburg-Dulsberg habe ich ihn bisher noch nicht wahrgenommen. Weiterhin spricht gegen die Einordnung als Tinnitus, dass ich den Brummton als sehr leichte Vibration wahrnehme und dies auch in unregelmäßig pulsierender Form. Für die Einstufung des Brummtons als Tinnitus spricht jedoch die Tatsache, dass ich den Brummton nur auf dem rechten Ohr wahrnehme.Experimente
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